Wien ist eine Weltreise wert

typo2wp Von typo2wp
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Von den Gassen von Paris zu den Basaren des Orients in unter 40 Minuten. Von spanischer Reitkunst zu fernöstlichem Töpferhandwerk in nur 5 Minuten.

Wien ist die einzige Hauptstadt der Welt, nach der eine eigene Küche benannt ist. Doch Wiens kulinarische Bedeutung formte sich seit jeher aus den Einflüssen unterschiedlichster Kulturen und Stile. Sei es die herzhafte „böhmische Küche“, die Würze des Balkans oder die Raffinesse der französischen Cuisine. Letztere hat im modernen Stadtbild viele schmackhafte Spuren hinterlassen, die es zu entdecken und wiederzuentdecken gilt.

Allem voran das Servitenviertel rund um die Porzellangasse atmet französische Lebensfreude und mutet mit seinen Cafés und Pflasterstein-Trottoirs wie ein kleines Stück Paris an. Nur wenige Minuten entfernt lockt das Café Français mit Frühstücksvariationen und kulinarischen Highlights aus der Grande Nation. Im 10. Bezirk finden Feinschmecker eine Delikatesse, die man normalerweise sofort mit Frankreich verbindet, die aber einst auch hier sehr beliebt war. Auf einem alten Bauernhof züchtet Andreas Gugumuck Weinbergschnecken in Freilandhaltung und serviert Exquisites wie Schneckenleber und Schneckenkaviar – beides harmoniert vorzüglich mit einem Glas Wiener Wein. Diese besonderen Delikatessen stehen in vielen Restaurants der Stadt auf der Karte und warten nur darauf von Ihnen verkostet zu werden.

Grenzenlose Vielfalt finden kulinarische Entdecker ganz in Zentrum – am Naschmarkt, zwischen rund 120 Marktständen, die mit Obst, Gemüse, Fleisch- und Käsespezialitäten und exotischen Düften in eine weite Geschmackswelt zwischen Israel, Libanon, China und bis ans Meer einladen. Das Umar etwa gilt für viele als das beste Fischlokal der Stadt.

Nicht nur kulinarisch ist Wien vielfältig, auch kulturell …Von spanischer Reitkunst zu fernöstlichem Töpferhandwerk in nur 5 Minuten.

Die ganze Welt in Wien sehen – das geht nicht nur in der gesamten Stadt, sondern auch an nur einem Ort, dem Weltmuseum Wien mit über 250.000 ethnografischen und archäologischen Artefakten von Afrika bis Sibirien, von den Anden bis Ozeanien. Wer gar nicht genug von Kunstschätzen aus aller Welt bekommen kann, dessen Neugier wird im MAK – Museum für angewandte Kunst befriedigt, wo sich eine der wichtigsten Schausammlungen asiatischer Kunst in Europa befindet. Porzellan, Holzschnitte und aufwändige Textilien aus China, Japan und Korea laden zum Staunen ein.

Wenn Sie kulturelle Entdeckungsreisen durch die Weltgeschichte planen, dann führt kein Weg am Kunsthistorischen Museum Wien vorbei. Dieser sollte definitiv in der ausgedehnten ägyptischen Sammlung mit ihren Sarkophagen, Statuen und beeindruckenden Deckenfresken seinen Anfang nehmen. Von der Kunstgeschichte ist es nicht weit zur Reitkunst in der Spanischen Hofreitschule, einem immateriellen Kulturerbe der UNESCO, das seinen Namen von den von der iberischen Halbinsel stammenden Lipizzaner Pferden erhielt.

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Fotos: © WienTourismus-Paul Bauer, WienTourismus

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