Unterschied zwischen Camping und Glamping

Urs Huebscher Von Urs Huebscher
4 Min. Lesezeit

Abenteurer aufgepasst: Wenn du die Natur hautnah erleben und Abstand vom Alltag nehmen willst, ist Camping oder Glamping genau richtig für dich. Wir zeigen dir, was du für dein Outdoor-Erlebnis brauchst.

Camping ist dir sicherlich als klassisches Outdoor-Abenteuer bekannt. Hier übernachtest du in einem Zelt oder einem Wohnmobil und bist somit direkt in der Natur. Vogelgezwitscher und das sanfte Rauschen des Windes umgeben dich. Oftmals wird Camping mit einem großen Freiheitsgefühl und einem Tapetenwechsel zum stressigen Alltag verbunden. Glamping ist eine neuere Art, Zeit in der Natur zu verbringen. Der Begriff setzt sich aus den Wörtern “Glamour” und “Camping” zusammen. Glamping verbindet den Komfort eines Hotels mit dem rustikalen Camping-Charme. Dabei schläfst du zum Beispiel in einem geräumigen Zelt mit einem bequemen Bett. Outdoor-Fans, die nicht auf einen Hauch von Luxus verzichten wollen, kommen ganz auf ihre Kosten.
Übrigens finden sich auch in Deutschland und Österreich beeindruckende Landschaften fürs Camping oder Glamping. Warum also in die Ferne schweifen? Nachhaltig reisen kann so einfach sein. Denn je kürzer die Anreise, desto nachhaltiger.

Die richtige Ausrüstung
Nun hast du eine Vorstellung davon, was Camping und Glamping jeweils ausmacht. Aber was solltest du dafür unbedingt einpacken? Mit unserem Überblick startest du rundum vorbereitet in deinen nächsten Ausflug.

Deine Grundausstattung
Damit du dich beim Camping in der Wildnis wohl fühlst, solltest du auf jeden Fall ein stabiles Zelt, eine bequeme Schlafmatte, einen warmen Schlafsack und eine Taschenlampe dabei haben. Auch ein Campingkocher, Geschirr und Besteck gehören zur grundlegenden Ausrüstung. Im Gegensatz dazu kannst du dir beim Glamping ein vorgefertigtes Zelt oder sogar eine Hütte mieten. Für Schlafutensilien ist somit häufig bereits gesorgt. Es ist trotzdem ratsam, vorab den Wetterbericht zu überprüfen und geeignete Kleidung einzupacken.

Körperhygiene und Mückenschutz unterwegs
Egal, ob deine Wahl nun auf Camping oder Glamping fällt – die Körperhygiene spielt eine wichtige Rolle, denn es erwartet dich wohl kaum ein voll ausgestattetes Badezimmer.

Welche Regeln du beachten solltest
Regel Nummer eins beim Campen oder Glampen ist es, Rücksicht auf die Umwelt und deine Mitreisenden zu nehmen. So ist es zum Beispiel ganz wichtig, den von dir verursachten Müll wieder mitzunehmen und ordnungsgemäß zu entsorgen. Wenn du schon dabei bist, kannst du gerne auch den Abfall einpacken, den andere Reisende zurückgelassen haben. Die Natur wird es dir danken.
Auch darüber hinaus ist es wichtig, die Natur so unberührt wie nur möglich zu lassen. Nutze nur markierte Wege und achte auf Pflanzen und Tiere in der Umgebung. Um anderen Gästen und der Tierwelt gegenüber respektvoll zu sein, solltest du zudem den Geräuschpegel niedrig halten. Schließlich sollen sich alle entspannen und ausruhen können. Falls du den Austausch mit anderen suchst und neue Kontakte knüpfen willst, sind die Gemeinschaftsbereiche, die oft auf Campingplätzen angeboten werden, der perfekte Ort für dich.

Die Wildnis ruft
Campen und Glampen sind zwei aufregende Möglichkeiten, Zeit in der Natur, abseits vom Alltagsstress, zu genießen. Welche Option besser zu dir passt, hängt vor allem davon ab, wie groß dein Bedürfnis nach Komfort ist. Wie auch immer du dich entscheidest – um dich wohl in deiner Haut zu fühlen, sind neben der Grundausrüstung auch platzsparende Körperpflegeprodukte ein Must Have für unterwegs. Bitte nimm deinen Müll der Umwelt zuliebe wieder mit und achte darauf, möglichst wenige Spuren in der Natur zu hinterlassen. Und schon bist du bestens vorbereitet für dein ultimatives Outdoor-Erlebnis. Also schnapp dir dein Zelt oder buche eine Unterkunft und los geht’s!

Titelbild: Aussicht aus dem Van beim Campen in den Bergen / Copyright Holy Pit Holy Pit GmbH

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Urs Huebscher ist seit vielen Jahren Chefredaktor und Head of des PRESTIGE Travel Magazin. Er reist seit mehr als zwanzig Jahren durch die ganze Welt und hat fast alle Ecken dieser Welt schon gesehen. Seine Reportagen sind in den Print-Ausgaben des PRESTIGE Travel und im Luxus-Magazin PRESTIGE sowie auf deren Online-Seiten zu lesen. Weiter ist er Mitglied der Vereinigung Swiss Travel Communicators, dem führenden Schweizer Netzwerk für Reisejournalismus.