Sylt. Setzt auch 2022 Akzente

Lanserhof © ingenhoven architects
Urs Huebscher Von Urs Huebscher
5 Min. Lesezeit

Deutschlands populärste Urlaubsinsel am Puls der Zeit: Wenn die Pandemie auch vor den Inselgrenzen nicht Halt machte, so blickt Sylt dennoch optimistisch in die Zukunft – und verspricht für 2022 einige neue Highlights.

Erlebniszentrum Naturgewalten List © Sylt Marketing | Kristina Dolezych

Ende Juli heizen die Sylter Open Air-Konzerte ein – gleich fünf Top-Acts stehen dann auf der Bühne des Festivalgeländes am Rand des Flughafens Sylt: Die Kultband Fanta 4, die bekannten Singer-Songwriter Johannes Oerding und Tim Bendzko, Top-DJ Alle Farben sowie das angesagte DJ-Duo Gestört aber Geil. Am 29. Juli machen die Fantastischen Vier den Auftakt, weiter geht’s am 30. Juli mit Tim Bendzko, Alle Farben und Gestört aber Geil, bevor Johannes Oerding am 31. Juli das Finale einläutet. Der Erwerb der Eintrittskarte beinhaltet dabei den kostenlosen Shuttle mit den Linienbussen von allen Inselorten zum Event.

Sich im Trockenen einen Sturm um die Ohren wehen lassen. Meeresbewohner wie Krebse und Schollen aus nächster Nähe betrachten. Oder aber virtuell im Heissluftballon über die Insel Sylt schweben. All dies ist möglich im Erlebniszentrum Naturgewalten in List. Dort erfahren die Besucher auf rund 1‘500 Quadratmetern Ausstellungsfläche auf unterhaltsame Weise viel Wissenswertes rund um die Natur. Die grosse Attraktion ist hier ab März der neue „Syltdome“ – ein 360-Grad-Kino als aussergewöhnliches Seh-Erlebnis. Ein Schweinswal, der um die Besucher herumschwimmt, riesige Schwärme von Zugvögeln oder aber Eintauchen in die Unterwasserwelt: Für den „Syltdome“ gab das Erlebniszentrum Naturgewalten eigens drei Eigenproduktionen in Auftrag. Wie aufwändig dieses Projekt ist, verdeutlichen die Kosten: Mehr als 3,6 Millionen Euro wurden aus EU-Mitteln und von der Nationalpark-Stiftung investiert.

Yoga am Strand © Lars Jockumsen

Premiere feiern auch die „Yo! Days“: Vom 8. bis 12. Mai werden Experten ihres Fachs unter der Leitung des Frankfurter Lehrers und Ausbilders Timo Wahl bis zu 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Yoga unterweisen. „Das Angebot richtet sich vor allem an Menschen, die schon Erfahrung mit dynamischem Yoga gemacht haben“, erläutert Timo Wahl. Die Bandbreite des Programms umfasst Vorträge, Mediationen, Diskussionsrunden, neue Stil-Formen der modernen Yoga-Praxis sowie besondere Freizeitangebote wie eine Kräuterwanderung oder die Einführung ins SUP-Boarding. Ebenso attraktiv für Yoga-Anhänger ist das Umfeld: Die „Yo! Days“ finden sowohl im Kampener Kurhaus als auch am Strand statt.

I love Sylt Hotel Terminus © Hotel Terminus

Mit gleich mehreren Superlativen kann der „Lanserhof“ aufwarten, der im Mai seine Pforten für Gäste öffnet: Das auf einer Lister Düne gelegene Domizil definiert sich nicht nur als Europas modernstes Gesundheitsressort und angesichts einer Investitionssumme von 100 Millionen Euro als Deutschlands derzeit teuerstes Hotelprojekt – die weitläufige Anlage weist zudem Europas grösstes Reetdach mit 8‘500 Quadratmetern Fläche auf. Die Architektur des „Lanserhof“ wurde von einem der führenden europäischen Architekten gestaltet: Christoph Ingenhoven ist unter anderem Gründungsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen. Die exklusive Hotelanlage verfügt auf einer Grundfläche von 20‘000 Quadratmetern neben 68 hochwertig eingerichteten Zimmern und Suiten über modernste Behandlungs-, Beratungs- und Bewegungsräume sowie einen innovativen Spa-Bereich. Im Fokus steht die „Lanserhof Kur“, die laut Geschäftsführer Christian Harisch „auf den wertvollen Erkenntnissen der Naturheilkunde, Energiemedizin, Psychologie, Psychoneuro-Immunologie, Chronomedizin und der modernen Spitzenmedizin basiert“. Sein Klientel sieht das Hotel bundesweit und vor allem auch im Ausland.

Auch in Westerland hat ein neues, exklusives Hotel eröffnet: „Klein, aber fein“ nennt Ole König von der König Sylt Unternehmensgruppe das Motto seines neuen Domizils „I love Sylt Hotel Terminus“, in das 14 Millionen Euro investiert wurden. Die Gäste der 24 individuell eingerichteten Zimmer werden seelisch und körperlich im modernen Spa-Bereich sowie kulinarisch im hauseigenen Restaurant „Hummerkoje“ verwöhnt, das neben den delikaten Krustentieren auch ansonsten vornehmlich auf regionale Produkte setzt. Praktisch: Gleich um die Ecke liegt die Westerländer Innenstadt, und auch zum Strand sind es nur wenige Schritte.

www.sylt.de

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Urs Huebscher ist seit vielen Jahren Chefredaktor und Head of des PRESTIGE Travel Magazin. Er reist seit mehr als zwanzig Jahren durch die ganze Welt und hat fast alle Ecken dieser Welt schon gesehen. Seine Reportagen sind in den Print-Ausgaben des PRESTIGE Travel und im Luxus-Magazin PRESTIGE sowie auf deren Online-Seiten zu lesen. Weiter ist er Mitglied der Vereinigung Swiss Travel Communicators, dem führenden Schweizer Netzwerk für Reisejournalismus.