Der reizvolle Kontrast zwischen Südtirols charmanten
Städten und den sie umgebenden Bergen machen einen
Aufenthalt in Italiens nördlichster Provinz so attraktiv.
Südtirols Städte haben seit jeher einen engen Bezug zu ihren Hausbergen und schätzen deren luftige Höhen. Wohlhabende Bozner zogen während der Sommermonate vom heissen Talkessel in kühle Höhen und haben so die Sommerfrische erfunden – davon zeugen heute noch alte Bürgervillen am Ritten. In Bozen wurde 1908 die erste Personenseilbahn der Welt in Betrieb genommen. Sie führt bis heute in den Sommerfrischort Kohlern. Seither hat sich Südtirol zum führenden Spezialisten im Seilbahnbau weltweit entwickelt – die Leitner Group in Sterzing ist Weltführer für Umlauf- und Seilbahnen sowie Pistenraupen und Standseilbahnen.
Bozen und der Ritten: Von der Talsohle der Stadt Bozen führen gleich drei Seilbahnen in wenigen Minuten hinauf in die klare und frische Bergluft. Auf dem sonnigen Rittner Hochplateau bietet der Kaserhof Lama Trekkingtouren über den antiken Römerweg zu den Rittner Erdpyramiden an. In Jenesien lohnt es sich, Europas grösstes Lärchenplateau
vom Sattel aus zu entdecken. Vorzüglich speisen lässt es sich im Gourmetrestaurant 1908 im Parkhotel Holzner auf dem Ritten, während sich das Eco Hotel Saltus in Jenesien für einen erdenden Waldurlaub anbietet. Unten in der quirligen Hauptstadt Südtirols laden die mittelalterlichen Lauben zu einem Einkaufsbummel ein, der mit einem typischen Aperitivo lungo gekrönt wird. Im Juni wird das umgebaute Palais Campofranco im historischen Stadtzentrum von Bozen eröffnet. Und Musikliebhaber freuen sich auf das Südtirol Jazzfestival Ende Juni.
Brixen und die Plose: In der Bischofsstadt Brixen werden theatralische Erlebnisführungen angeboten, um die älteste Stadt Tirols zu entdecken. Besondere Genüsse verspricht ein Besuch in der Apostelstube beim jüngsten Michelin-Sternekoch Mathias Bachmann. Mitte Juni bietet Brixen Classics erstmals einen einzigartigen Dreiklang aus Musik, Wein und
Kulinarik in der kulturhistorischen Kulisse Südtirols. Stilvoll logieren die Gäste im Hotel Fischer in Klerant. Für attraktive Naturerlebnisse geht es auf den Brixner Hausberg Plose, wo es sich nicht nur wunderbar wandern lässt, sondern auch Fun-Aktivitäten wie eine Fahrt mit den Mountain-Carts oder Action im Brixen Bikepark auf dem Programm stehen.
Meran und der Grosse Ifinger: Ruhe und Entspannung im Herzen der Kurstadt findet man in der Therme Meran, deren neue Medical Area unter dem Motto «Gesundheit ist nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts» steht. Nirgendwo sonst im Südtirol gibt es eine solch zentral gelegene Naturoase. Nur ein paar Schritte weiter entzückt das farbenfrohe Merano Flower Festival Blumenliebhaber von nah und fern. Die nicht minder farbenprächtigen Gärten von Schloss Trauttmansdorff feiern ihr 20-jähriges Bestehen und stehen ganz im Zeichen der Biodiversität. Nach einem erlebnisreichen Tag in der Stadt empfiehlt sich eine der hervorragenden Pizzas im 357 und eine erholsame Nacht im
Steinach Townhouse. Am nächsten Tag geht es mit der Bergbahn Meran 2000 auf die Sonnenterrasse Merans – preisgekrönte Architektur und nachhaltige Mobilität vereinen sich in der grössten Seilbahn Südtirols, welche zu den modernsten Bergbahnen der Alpen
gehört. Einen besonderen Kick erlebt, wer in der Mittelstation aussteigt: die einzigartige und spektakuläre «Bedarfshaltestelle» ermöglicht einen Zu- oder Ausstieg über eine Rampe.
Bruneck und der Kronplatz: Bruneck, das urbane Zentrum der Region Kronplatz, steht ganz im Zeichen textiler Tradition mit der Kunstweberei Franz, der Lodenfabrik Moessmer oder der Textilmanufaktur Ulbrich. Aber nicht nur – der Hausberg Kronplatz lockt Sportbegeisterte genauso wie Kulturinteressierte und Gourmets an. Man könnte ihn auch als
Museumsberg bezeichnen, denn mit dem Museum für Bergfotografie Lumen und dem Messner Mountain Museum Corones, wo Reinhold Messner im August zum Gipfeltreffen einlädt, stehen gleich zwei Museen auf dem Berggipfel zur Wahl. Feinschmecker sind begeistert vom AlpiNN – Food Space & Restaurant, welches ganz klar Norbert Niederkoflers
Handschrift trägt. Mountain Biker freuen sich auf die zahlreichen Freeride-Trails. Und nach einem langen Tag in der Stadt oder auf dem Berg empfiehlt sich der Niedermairhof als stilvolle Unterkunft.
Sterzing und der Rosskopf: In der Alpinstadt Sterzing haben nicht nur die Fugger ihre Spuren hinterlassen. Die malerische Altstadt mit ihren prächtigen Bürgerhäusern lädt zum Verweilen und Flanieren, aber auch zum Entdecken von Geschichte ein. Gourmets kommen beim Haubenkoch Burkhard Bacher in der Kleinen Flamme auf ihre Kosten. Vom Hausberg Rosskopf führt der Dolomieu-Weg über sechs Almen bis ins Pflerschtal. Auf beinahe 2000 Meter über Meer bietet das Chalet Stern exklusive Bergsuiten mit einem unglaublichen Panoramablick von den Österreichischen Alpen bis zu den Dolomiten.
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