Die Schweiz ist ein Land, das für viele Dinge bekannt ist: unberührte Natur, Effizienz, Pünktlichkeit, Schokolade, Käse. CBD ist jedoch normalerweise nicht auf dem Radar der Leute, wenn sie an die Schweiz denken. Vielleicht sollte sich das aber ändern.
Die Schweiz ist ein stiller Verfechter von CBD. Die Schweizer Gesetzgebung ist tatsächlich eine der fortschrittlichsten in Europa. Wenn es um die Regulierung von CBD und Cannabis geht, sind die Schweizer anscheinend weit voraus.
CBD wird immer beliebter und der Konsum von Cannabisprodukten in Europa nimmt immer mehr zu. CBD-Produkte sind auch im Internet erhältlich, man kann sie beispielsweise im Online-Shop für CBD Produkte Justbob erwerben. Es sieht so aus, als würde der Markt für CBD-Produkte auch weiterhin wachsen. Regierungen und Hersteller verschiedener Cannabisprodukte suchen aktiv nach einem Regulierungsmodell, auf das sie sich verlassen können, um den Markt effizient zu regulieren. Wir glauben, dass die Schweiz einen genaueren Blick verdient.
Was ist CBD?
Die Cannabispflanze enthält viele verschiedene Cannabinoide. Jedes von ihnen verleiht der Pflanze ihre spezifischen Eigenschaften. Was CBD so interessant macht, ist seine Verbindung zu verschiedenen gesundheitlichen Vorteilen, die von der Linderung von Angstzuständen über die Schmerzbehandlung bis hin zu Bewegungsstörungen reichen.
Die Forschung zu Cannabidiol (CBD) ist sehr vielversprechend, aber es muss betont werden, dass es für die meisten dieser Vorteile nicht genügend hochwertige Beweise gibt, um sie zweifelsfrei mit CBD in Verbindung zu bringen.
Ein weiterer Punkt, der für die Regulierung von CBD von Bedeutung ist, ist die Tatsache, dass es verschiedene Arten von Cannabis gibt. Wir werden uns auf Hanf und Marihuana konzentrieren, da sie in der Gesetzgebung eine wichtige Rolle spielen. Obwohl es sich bei beiden technisch gesehen um Cannabis handelt, unterscheiden sie sich in wichtigen chemischen, medizinischen und rechtlichen Aspekten.
Marihuana
Die Regelung für Cannabis Produkte in der Schweiz ist ähnlich wie in anderen Ländern, wenn es um Marihuana geht. Im Wesentlichen bedeutet dies, dass es immer noch als Teil des Betäubungsmittelgesetzes betrachtet wird. Der Konsum von Cannabis ist zwar illegal, aber für den Eigenbesitz von bis zu 10 Gramm nicht strafbar. Wird man beim Besitz von Marihuana in einer höheren Menge erwischt, muss man mit einer Geldstrafe von 100 CHF rechnen.
Medizinisches Cannabis in der Schweiz
Derzeit ist nur ein einziges medizinisches Cannabis Produkt in Schweizer Apotheken erhältlich. Darüber hinaus können Ärzte es nur verschreiben, wenn der Patient eine Sondergenehmigung der Schweizer Regierung hat. Das bedeutet, dass viele Menschen keinen Zugang zu Schweizer Cannabis haben.
Um auf der positiven Seite zu bleiben, haben die Schweizer Behörden beschlossen, der amerikanischen FDA und der europäischen EMA zu folgen und ein CBD-Medikament zur Behandlung einer seltenen Art von Epilepsie zuzulassen. Dies bedeutet, dass sich der medizinische Bereich in der Schweiz in Richtung Anerkennung des vollen Potenzials der CBD-Industrie und der medizinischen Cannabisprodukte bewegt.
Hanf
Die zweite wichtige Art von Cannabis ist Hanf, den es in der Schweiz schon seit Jahrhunderten gibt. Nun ist Hanf nichts Neues, Cannabis Pflanzen wachsen in Europa gut, so dass der Hanfanbau schon immer beliebt war und die Menschen das Beste daraus gemacht haben. Hanf wurde in der Folge in vielen verschiedenen Industriezweigen verwendet, am prominentesten jedoch in der Textilindustrie.
Was sind die Unterschiede zwischen Hanf und Marihuana? Hauptsächlich der THC-Gehalt. Hanf hat einen sehr niedrigen THC-Gehalt, was bedeutet, dass man von ihm nicht high wird. Er hat einen hohen CBD-Gehalt, was bedeutet, dass alle möglichen Vorteile von CBD genutzt werden können, ohne dass dies Auswirkungen auf die psychomotorischen Funktionen hat.
CBD-Öl in der Schweiz
Wie wirkt sich das auf CBD-Öle und ähnliche Produkte aus? Wie erhalten CBD-Produzenten CBD aus Cannabis?
Kurz gesagt, Wissenschaftler extrahieren CBD aus der Pflanze, um es von anderen Cannabinoiden zu isolieren. Vor allem aber trennen sie es von den psychoaktiven Substanzen (THC). Die extrahierte Substanz können sie dann zur Herstellung von CBD-angereichertem Cannabis-Öl oder anderen Produkten verwenden.
CBD-Regulierung in der Schweiz
Zunächst einmal ist die Schwelle zur Unterscheidung zwischen Marihuana- und Hanfprodukten höher als üblich. Cannabis Produkte mit einem THC-Gehalt von weniger als 1 % gelten nach Schweizer Recht als Hanf, alles, was darüber liegt, ist Marihuana. Aber auch wenn es als Marihuana gilt, können Sie Cannabis Produkte bedenkenlos verwenden.
Der Grenzwert von 1 % THC ist eine willkommene Abwechslung zu den üblichen 0,2 %, die man in europäischen Ländern regelmäßig sieht. Der größte Vorteil der 1 %-Regel ist, dass sie es den Hanfbauern ermöglicht, ihren Hanf etwas länger anzubauen und alle Vorteile von CBD zu nutzen, die sonst nicht zum Tragen kommen.
CBD-Produkte sind in diesem Land völlig legal. CBD-Öle und CBD-Produkte werden in der Schweiz frei verkauft, ebenso wie Tabakprodukte. Die Einschränkungen für den CBD-Konsum sind ähnlich wie bei Alkohol oder Tabak. Dies bedeutet:
- Sie müssen mindestens 18 Jahre alt sein, um CBD-Produkte legal zu kaufen.
- Sie dürfen Ihre CBD-Produkte nicht als medizinische Produkte bezeichnen oder mit ihren gesundheitlichen Wirkungen werben.
- Das Bundesamt für Gesundheit rät, nicht Auto zu fahren, wenn man kürzlich CBD-Cannabisprodukte konsumiert hat.
Wie Sie sehen können, hat die Schweiz hat einen dynamischen Cannabis Markt, an dem sich ganz Europa orientieren kann. Wir hoffen, dass damit die meisten Ihrer Fragen zum Schweizer Cannabis Recht, mit unserem heutigen Artikel beantwortet sind.