Reiselust der Schweizer ist ungebrochen

Urs Huebscher Von Urs Huebscher
3 Min. Lesezeit

Bungalows auf Bali, Abendsonne in der Savanne oder Traumstrände in Thailand – die
FESPO wurde auch in diesem Jahr ihrem Titel als «World of Travel» gerecht und trumpfte
mit einem breiten Angebot rund ums Reisen und Ferien auf.

Betrat man zwischen dem 2. und 5. Februar 2023 die Messe Zürich, war ein Kulturschock nicht
ausgeschlossen – und das war auch gut so. Mit der 31. Ausgabe der FESPO versammelte sich
nach drei Jahren Pause wieder die ganze Welt an einem Ort und bot Ferienwilligen Informationen
zu nahezu jedem Land dieser Erde. Das breite Angebot fesselte die Schweizer Bevölkerung: Mit
über 50’000 Besuchenden legt die FESPO nach der Pandemie einen Senkrechtstart hin und
eröffnet ein Reisejahr 2023 ohne pandemiebedingte Einschränkungen. «Die Pandemie stellte die
Reisebranche stark auf die Probe. Dass wir die vier Tage dennoch mit einem solch
abwechslungsreichen Programm und einer Vielfalt an Ständen bespielen konnten, freut uns
ausserordentlich.» lässt sich Messeleiter Stephan Amstad zitieren.

Ein Programm, so vielfältig wie die Welt selbst
Ferien und Reisen sind heute weit mehr als das Buchen eines Hotels. Trends wie Roadtrips,
Erlebnisse abseits der Touristenpfade oder das Arbeiten auf der ganzen Welt als digitaler
Nomade verändern nicht nur das Reiseverhalten der Schweizerinnen und Schweizer, sondern
einer Vielzahl von Personen auf der ganzen Welt. Für Dienstleister im entsprechenden Sektor
bedeutet das vor allem eines: Innovation muss her. Und davon gab es an der FESPO eine ganze
Menge. Über fünf Hallen verteilt entdeckten Reiselustige Angebote für Reisen auf jeden
Kontinent, von wildromantischen Safaris in der afrikanischen Savanne über abenteuerliche
Roadtrips in den Weiten der USA bis hin zu Verwöhnung im griechischen Stil in der Ägäis. Kurz:
Eine immense Auswahl, welche auch erfahrenen Weltenbummlern die eine oder andere
Neuentdeckung ermöglichte.

Von Schimpansentracking und Reisen auf dem Frachtschiff
Besonders begeistert haben auch in diesem Jahr die insgesamt 530 Vorträge in den 16 Kinos.
Über das gesamte Messegelände verteilt kamen Besuchende so in den Genuss von klassischen
Ländervorstellungen, aber auch ungewöhnlichen Reiseerlebnissen wie Schiffsreisen von Pol zu
Pol. «Neben klassischen Ständen sind genau solche Vorträge das, was die FESPO ausmachen.
Besuchende entdecken Reisedestinationen und Aktivitäten, an welche sie nie gedacht hätten.»
beschreibt Amstad die Fülle an Vorträgen.

Die nächste FESPO findet vom 1. bis 4.Februar 2024 statt.

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Urs Huebscher ist seit vielen Jahren Chefredaktor und Head of des PRESTIGE Travel Magazin. Er reist seit mehr als zwanzig Jahren durch die ganze Welt und hat fast alle Ecken dieser Welt schon gesehen. Seine Reportagen sind in den Print-Ausgaben des PRESTIGE Travel und im Luxus-Magazin PRESTIGE sowie auf deren Online-Seiten zu lesen. Weiter ist er Mitglied der Vereinigung Swiss Travel Communicators, dem führenden Schweizer Netzwerk für Reisejournalismus.