Die italienische Region Venetien hat eine zu Recht weltberühmte Hauptstadt, errichtet auf über 100 Inseln in einer Lagune der Adria. Venedigs Verkehrswege bestehen hauptsächlich aus Kanälen, und diese sind von prächtigen historischen Bauten gesäumt. Bekannt ist vor allem der Canale Grande mit seinen Renaissance-Palästen und gotischen Fassaden. Es wird Zeit für einen Abstecher in die Metropole des Karnevals und der historischen Brücken.
Das Herz Venedigs schlägt gewiss auf dem Markusplatz, eines der beliebtesten Fotomotive überhaupt. Napoleon bezeichnete diese Piazza einst als „schönsten Festsaal Europas“, und das sicher nicht wegen der zahlreichen Tauben. Eher waren es die eindrucksvollen Gebäude, die den 175 Meter langen Platz flankieren, darunter der imposante Dogenpalast und der wunderschöne Markusturm. Der Canale Grande strömt an diesem sehenswerten Ort vorbei, ihn könnte man als Hauptschlagader der Lagunenstadt bezeichnen. Manchmal liegt der Markusplatz auch unter Wasser, dann nämlich, wenn Venedig mal wieder überschwemmt ist. Es ist eine gute Idee, vor der Anreise Informationen über den Wasserstand einzuholen, um sicherzustellen, dass die Piazza auch begehbar ist.
Foto: Wikipedia.org/Kirra (Author), CC-by-sa 3.0/de (Licence)
Kulturelle Highlights in der romantischen Lagunenstadt
Venedig ist seit Jahrhunderten als ein Ort des Vergnügens, der Faszination, der Unterhaltung und der Kultur bekannt, und daran hat sich bis heute nichts geändert. Der venezianische Karneval, eines der berühmtesten Volksfeste der Welt, hat sich hier entwickelt. Zugleich ist die Stadt der Kanäle auch die Quelle gediegener Unterhaltung in geschlossener Gesellschaft. Das Wort „Casino“ ist nicht ohne Grund italienisch und bedeutet so viel wie „kleines Haus“. In Venedig entstand die erste öffentliche Spielbank, die laut Betway Casino Online 1968 die Tür zur Welt öffnete. Hier trafen sich schon damals die Menschen, um zu spielen und Spaß zu haben. Heute werden Casinospiele meist online gespielt. Dennoch hat die Casino-Kultur mit ihren großen, prächtigen Spielbanken bis heute überlebt, allein schon wegen der faszinierenden Atmosphäre, die sie verströmen.
Venezianischer Karneval und der berühmte „Engelsflug“
Dass der Markusplatz auch ein wichtiger Hotspot im berüchtigten Karneval von Venedig ist, wundert kaum. Der sogenannte „Engelsflug“ gehört zu den wichtigsten Attraktionen des zauberhaften Festes, das kaum mit unserer deutschen vierten Jahreszeit vergleichbar ist. Er datiert zurück bis ins ferne 16. Jahrhundert, damals kletterte ein Akrobat von einem Floß über ein Doppelseil bis hinauf auf den Campanile des Dogenpalastes. Zwischenzeitlich übernahmen Tauben den Job des Seiltänzers, doch mittlerweile ist es wieder ein prachtvoll verkleideter Mensch, der vom Turm „herabschwebt“. Es lohnt sich allein schon für diesen kostbaren Moment nach Venedig zu reisen – ganz zu schweigen vom Anblick der fantastischen Masken, die dem ganzen Szenario einen mystischen Hauch verleihen.
Eine romantische Gondelfahrt mit Musik und Gesang
Wer an Venedig denkt, dem kommen ganz gewiss auch die Gondolieri mit ihren Booten in den Sinn, die ebenfalls eine jahrhundertealte Tradition bewahren. Viele Besucher der Stadt entscheiden sich dafür, vom Wasser aus einen langen Blick auf die wundersame venezianische Architektur zu werfen und buchen dafür eine Gondelfahrt durch die Kanäle. Besonders romantisch wird dieses Erlebnis, wenn Paare sich dafür entscheiden, zu zweit ohne weitere Begleitung ins Boot zu steigen und dabei Musik und Gesang zu genießen. Das kostet zwar deutlich mehr, macht diesen Ausflug aber zu einem unvergesslichen Erlebnis. Besonderes Staunen ruft immer wieder der Anblick der vielen verschiedenen historischen Brücken hervor, die allesamt erstaunlich künstlerisch gestaltet sind. Es empfiehlt sich also nicht allein Augen für den Liebsten / die Liebste zu haben.
Foto: Pixabay.com by mfoddo (Author), Pixabay Licence (Licence)
Die Rialtobrücke: prächtiger Bau mit Seltenheitswert
Die Rialtobrücke gehört ohne Frage zu den markanten Wahrzeichen Venedigs, sie erstreckt sich über den Canale Grande und ist immerhin 22 Meter hoch. Steinbauten dieser Art waren im 16. Jahrhundert keinesfalls Gang und gäbe, darum gilt ihre Errichtung als beachtliche Leistung. Proben haben ergeben, dass am selben Platz vorher eine Holzbrücke stand, deren älteste Wurzeln wohl bis ins Jahr 960 zurückreichen. Doch Wasser und Feuer stellten eine dauerhafte Gefahr für hölzerne Bauwerke dar, darum entschlossen sich die damaligen Herrscher, diesen Coup zu wagen und eine Brücke aus Stein zu bauen. Sie behielten recht mit Ihrer Entscheidung und haben sich damit die Bewunderung zahlloser Generationen gesichert. Der Ruhm Venedigs reicht sogar so weit, dass sich ein ganzes Land in Südamerika nach dieser Stadt benannte: Venezuela. Und das ist schon wirklich beeindruckend, nicht wahr?
