Optimaler Sonnenschutz für einen entspannten Urlaub

typo2wp Von typo2wp
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Im Urlaub hoffen wir auf eine Wetterlage mit möglichst viel Sonne. Sie hebt unsere Stimmung und ihr Licht ist für Menschen elementar, um gesund zu bleiben. Ihre ultraviolette Strahlung birgt aber auch Gefahren. Sonnenbrand kennt jeder, im ungünstigsten Fall droht Hautkrebs als Spätfolge. Zum Glück gibt es gute Schutzmöglichkeiten, sodass wir die Sonne und unseren Urlaub trotzdem geniessen können.

Die Wirkung von UV-Strahlung auf unsere Haut
Der ultraviolette Spektralbereich des Lichtes ist für das menschliche Auge unsichtbar. Trotzdem erreicht uns diese energiereiche Strahlung, die noch einmal in die UV-Bereiche A, B und C unterteilt werden kann. UV-C-Strahlung ist ungefährlich, UV-B-Strahlung erreicht unsere oberen Hautschichten, UV-A-Strahlung dringt bis in tiefere Hautschichten vor.
Für die Bräunung der Haut zeichnet die UV-B-Strahlung verantwortlich, bei einem Zuviel aber auch für den Sonnenbrand. Sie ist für unsere Vitamin-D-Bildung erforderlich, dafür sind jedoch relativ kurze Aufenthalte in der Sonne ausreichend.
Die UV-A-Strahlung lässt unsere Haut altern, indem sie Bestandteile des Bindegewebes der Haut schädigt. Auch allergische Reaktionen auf die Sonne sind auf diesen Lichtanteil zurückzuführen.
Hautkrebs beruht auf Schäden durch UV-A- und UV-B-Strahlung.

Wirksame UV-Filter
Die Schutzwirkung von Sonnencremes beruht auf chemischen oder mineralischen Filtern. Beide haben Vor- und Nachteile, was die Auswahl schwierig macht.
Mineralische Filter, wie Titandioxid oder Zinkoxid, sorgen wirksam für eine Reflexion, Streuung und Absorption von UV-A- und UV-B-Strahlung. Beim korrekten Auftragen hinterlassen sie jedoch eine sichtbare, weisse Schicht auf der Haut.
Chemische UV-Filter bestehen aus organischen Stoffen und wirken meist nur gegen UV-B-Licht. Es gibt inzwischen auch moderne organische Filter, die eine Schutzwirkung gegen UV-A-Strahlung einschliessen. Auf chemische Filter reagieren Anwender häufiger mit allergischen Reaktionen. Neuere Filter verfügen allerdings über eine bessere Verträglichkeit.
Welcher UV-Filter enthalten ist, verrät ein Blick in die Zutatenliste. Für welche Strahlungsbereiche die Sonnencreme wirksam ist, wird ebenfalls deklariert, zudem der Lichtschutzfaktor (LSF). Letzterer sollte für einen sicheren Schutz mindestens 30 betragen.
Neben dem UV-Filter können Sonnencremes pflegende Inhaltsstoffe, Selbstbräuner oder Duftstoffe enthalten, was die Auswahl des passenden Produkte nicht einfacher macht.

Was ist bei der Anwendung von Sonnencremes noch zu beachten?
Viele Anwender tragen zu wenig Creme auf, entsprechend muss mit einer verminderten Schutzwirkung gerechnet werden. Für den gesamten Körper braucht man etwa drei Esslöffel des Produktes.
Mindestens alle zwei Stunden muss nachgecremt werden, um den Schutz aufrechtzuerhalten, bei sonnenempfindlichen Hauttypen sogar noch häufiger. In einem Artikel von Douglas wird beschrieben, dass unterschiedliche Hauttypen verschiedene Sonnencremen brauchen könnte, je nach den Hautzustand und den individuellen Bedürfnissen.

Bitte die schützende Cremeschicht auch nach dem Baden erneuern!
Ist das Haltbarkeitsdatum der Sonnencreme überschritten, kann nicht mehr von einer sicheren Wirkung des UV-Filters ausgegangenen werden. Zudem ist das Risiko von Hautirritationen erhöht. Wer Sonnencreme nur im Urlaub benutzt, muss sie also jedes Jahr neu kaufen, denn angebrochene Packungen halten in der Regel nur 12 Monate.

Was hilft, wenn man doch einen Sonnenbrand bekommen hat?
Zunächst einmal sollte man sich sofort aus der Sonne begeben. Feuchtigkeit ist jetzt am allerwichtigsten, am besten ausgiebig lauwarm duschen oder feuchte Umschläge machen. Nachfolgend kann Panthenol bei der Heilung helfen. Wenn später die Haut beginnt, sich zu schuppen, versprechen Feuchtigkeitscremes Linderung.
Ist die Verbrennung sehr grossflächig, kann man sogar Fieber und Kreislaufprobleme entwickeln. Dann sollte ein Arzt konsultiert werden.

Weitere Möglichkeiten für einen effektiven Sonnenschutz
In der glühenden Mittagshitze sollten wir uns bevorzugt drinnen aufhalten.
Neben Sonnencreme hat sich das Tragen langer Kleidung bewährt, die, wenn sie entsprechend locker geschnitten ist und aus Naturmaterialien besteht, auch gegen Hitze schützt. Helle Farben reflektieren die Sonne und sind damit besonders gut geeignet. Ein breitkrempiger Hut schützt Kopf und Nacken, eine Sonnenbrille unsere Augen.

Den Sonnenurlaub ohne Reue geniessen
Guter Sonnenschutz ist wichtig, um unsere Haut vor vorzeitiger Alterung und der Entstehung von Hautkrebs zu schützen. Die Auswahl der richtigen Sonnencreme trifft man besten vor dem Urlaub, dann muss man sich vor Ort nicht mit der erstbesten zufriedengeben. Gut vorbereitet kann man seinen Sonnenurlaub ohne Reue geniessen!

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