Neuer Naturpark für Arizona: Peralta Regional Park

Urs Huebscher Von Urs Huebscher
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Arizona ist um einen Naturpark reicher: Der Peralta Regional Park liegt am Rande der Superstition Mountains und des Tonto National Forest im oberen Teil der Sonora-Wüste. Der neue Park beeindruckt mit seiner Ursprünglichkeit und ist somit ein Paradies für Naturliebhaber. Die Eröffnung illustriert, dass es in Arizona weit mehr als die bekannten Naturschönheiten zu entdecken gibt.   

Die Natur im Blick
Besucher des neuen Peralta Regional Parks können sich auf ein ungestörtes Naturerlebnis freuen. So wurde der Park in die bestehende Natur bestmöglich integriert: Anders als in vielen Parks gibt es im Peralta Regional Park keine befestigten Straßen. Bei der Entwicklung wurde versucht so gut wie möglich mit den bereits bestehenden Schotterwegen zu arbeiten.

Pro Auto fällt einer Eintrittsgebühr in Höhe von sieben Dollar an, die man entweder vorab online oder vor Ort bezahlen kann. Besucher können sich auf eine ungestörte Auszeit inmitten der vielfältigen Natur Arizonas freuen. Zwar ist es möglich im Park zu übernachten und auf Sitzmöglichkeiten zu picknicken, Hütten gibt es jedoch nicht: Um die örtliche Flora und Fauna so gering wie möglich zu stören, ist es lediglich erlaubt auf kleinen, festgelegten Lichtungen zu zelten. Elektrizität oder fließendes Wasser gibt es ebenfalls nicht. Camper sind dazu angehalten nur das Nötigste mit sich zu führen und auch jeglichen Müll wieder mitzunehmen.

Im Peralta Regional Park hat man einfachen Zugang zu mehreren Wanderwegen mit 14,5 Kilometern Länge. Die Wanderwege sind auch für nicht erfahrene Wanderer gut machbar und lassen sich gut miteinander verbinden. Zudem gibt es auch einen barrierefreien Wanderweg, der auch über Erklärungstafeln verfügt.

Unter dem Sternenhimmel
Zwar ist der Peralta Regional Park noch nicht offiziell von der International Dark-Sky Association zertifiziert, er eignet sich aufgrund der nichtvorhandenen Lichtverschmutzung dennoch hervorragend zum Sternebeobachten. Der glitzernde Sternenhimmel kommt durch die tiefschwarze Dunkelheit besonders gut zur Geltung.

Im Park befindet sich zudem ein sogenannter „Stargazing Node“ – ein Treffpunkt für alle, die gerne Sterne beobachten. Dieser ist in ein natürliches, schalenartiges Amphitheater eingebettet, von dem aus man einen weiten Blick auf den Himmel genießt. Vor Ort gibt es Informationstafeln, Sitzmöglichkeiten und einen Platz für mitgebrachte Teleskope.

Der Eingang zum Peralta Regional Park befindet sich nordwestlich der Florence Junction an der Ostseite der Peralta Road.

Arizona
In vielerlei Hinsicht wird die Schönheit des Bundesstaates Arizona durch sein berühmtestes Naturdenkmal, den Grand Canyon, verkörpert. Wie der Grand Canyon selbst ist Arizona riesig und beeindruckend, ein Panorama von atemberaubender Farbe und faszinierender Geologie, mit einer Geschichte, die von seinen Ureinwohnern und Abenteurern geprägt ist. North Arizona ist vor allem für den ikonischen Grand Canyon bekannt. Andere bemerkenswerte Ziele in North Arizona sind die Stadt Flagstaff neben den San Francisco Peaks, die den größten Ponderosa Pinienwald bieten sowie das Museum of Northern Arizona und die Reihe von Nationalparks und Denkmälern in der Nähe. Im Süden liegt die Metropole Phoenix, die größte Stadt Arizonas. Zu den schönsten Tagesausflügen in Phoenix gehören ein Besuch des Heard Museums, seines Zeichens Aussteller einer der größten Sammlungen indianischer Kunst, das Phoenix Museum of History sowie der Botanische Garten, der über eine große Sammlung von Wüstenpflanzen verfügt. Auch kulinarisch hat Arizona viel zu bieten. Einflüsse aus aller Welt finden hier auf den Tellern Platz, und die Vielfalt der Einwohner spiegelt sich in der Vielfalt der Esskultur wider. Das Arizona Office of Tourism ist die Tourismusmarketingorganisation der Region.
 
Weitere Informationen sind auf www.tourism.az.gov und www.visitarizona.com verfügbar.  

Fotos (c) Pinal County

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Urs Huebscher ist seit vielen Jahren Chefredaktor und Head of des PRESTIGE Travel Magazin. Er reist seit mehr als zwanzig Jahren durch die ganze Welt und hat fast alle Ecken dieser Welt schon gesehen. Seine Reportagen sind in den Print-Ausgaben des PRESTIGE Travel und im Luxus-Magazin PRESTIGE sowie auf deren Online-Seiten zu lesen. Weiter ist er Mitglied der Vereinigung Swiss Travel Communicators, dem führenden Schweizer Netzwerk für Reisejournalismus.