Namasté um die Welt – Top Yoga Spots

Urs Huebscher Von Urs Huebscher
4 Min. Lesezeit

Der Weltyogatag am 21. Juni inspiriert zu außergewöhnlichen Yoga-Praktiken

Yoga hat sich für viele Menschen zu weit mehr als nur einem vorübergehenden Trend aus Indien entwickelt. Vielmehr ist es eine Lebensart, die einen positiven und nachhaltigen Einfluss auf die physische und mentale Gesundheit hat und oft als unverzichtbarer Bestandteil des Alltags empfunden wird. Neben den vielfältigen Praktiken gibt es auch die Möglichkeit, Positionen wie den herabschauenden Hund nahezu überall und somit auch an ungewöhnlichen Orten im Urlaub auszuführen. Egal ob am Sandstrand, in den Bergen, auf dem Bauernhof mit Tieren oder aber auf einem Paddelbrett auf offener See – die Reise zur inneren Mitte können Globetrotter überall auf der Welt antreten.

Pfronten im Allgäu: Asanas auf dem Berg

© Pfronten Tourismus

Fernab der Massen und inmitten der unberührten Bergwelt, werden in der Outdoor-Region Pfronten im Allgäu die Praktiken der indischen Yoga-Lehre unterrichtet. Egal ob Gipfelglühen beim Feierabend-Yoga, mit Sonnengrüßen in einen neuen Tag starten oder beim Retreat im Mondlicht und mit Übernachtung in der Ostlerhütte: Am Breitenberg, umgeben von frischer Luft und einer 360-Grad-Aussicht, erfahren Yogis besonders naturnahe Erlebnisse auf einer eigens errichteten Holzplattform – Kuhglockengeläut im Sommer inklusive.

Yoga-Trend aus Oregon: das Glück auf dem Bauernhof

© mthoodterritory.com

Alles begann mit der Goat Happy Hour – abendliche Spaziergänge, die Laney Morse auf ihrer Ziegenfarm im US-Bundesstaat Oregon anbot. Die Idee dahinter: Tiertherapie, sozusagen die Kombination aus dem Wohlfühlen sowie der Freiheit auf dem Land und den verschmusten Ziegen. Dank der Anregung
der örtlichen Yoga-Lehrerin Heather Davis fand hier im August 2016 auf dem 30 Minuten von Oregons größter Stadt Portland entfernten Hof das weltweit erste Ziegen-Yoga-Event statt. Die Idee kommt an – und geht viral. Heute zählt Original Goat Yoga nicht nur zahlreiche Locations im ganzen Land, sondern ist auch ein wichtiges finanzielles Standbein für Bauernhöfe.

Malta: Yoga-Flow in rauer Natur

© VisitMalta

Asanas unter einem strahlend blauen Himmel mit Blick auf eine schroffe Küstenlinie, die das Festland vom Mittelmeer trennt und dessen brandende Wellen intensives Rauschen erzeugen: Yoga in Maltas Natur vermittelt ein Gefühl von Lebendigkeit. Naturschauplätze wie die Salzpfannen bei Marsalforn, die Calypso-Höhle und das natürliche Felsentor der Klippen des Wied il-Mielah Window schaffen ein besonderes Ambiente und wurden sogar im Jahr 2021 als Drehorte eines Yoga-Magazins des ORF ausgewählt. Darüber hinaus verfügen zahlreiche zertifizierte Studios wie beispielsweise
„Yogamalta” oder „Islandyogamalta” über ein umfangreiches Kursangebot, das neben traditionellen auch innovative Formate wie Aerial oder SUP Yoga sowie mehrtägige Retreats umfasst.

Asanas auf Aruba: Yoga an und auf dem Wasser

© Aruba Tourism Authority/Caitlin Turner

Mit seinen langen Sandstränden, gesäumt von wiegenden Palmen, die angenehmen Schatten spenden, bietet Aruba eine ideale Umgebung für die Yoga-Praxis. Die Insel verfügt über zahlreiche Freiluftstudios, die zum Teil sogar mehrtägige Retreats anbieten. Auch einige Hotels haben Yoga als festes Angebot etabliert, wie das Manchebo Beach Resort & Spa mit seinen zwei Open-Air-Shalas mit Blick auf den Eagle Beach. Hier haben die Gäste jede Woche die Wahl zwischen einem breiten Angebot an Yoga- und
Pilateskursen. Auch in den Divi & Tamarijn Häusern finden sich entsprechende Angebote für Ruhesuchende. Wer eine besondere Herausforderung für Gleichgewicht und Konzentration sucht, dem sei das beliebte SUP-Yoga auf der Insel ans Herz gelegt. Diese Stunden, die von verschiedenen Anbietern der Insel bereitgestellt werden, fördern nicht nur Körper und Geist, sondern ermöglichen auch eine einzigartige Erfahrung mitten in der Natur. Energiegeladene können hingegen „Hot Yoga“-Kurse im „Happy Buddha“-Studio besuchen.

© Aruba Tourism Authority Patrick-Jansen
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Urs Huebscher ist seit vielen Jahren Chefredaktor und Head of des PRESTIGE Travel Magazin. Er reist seit mehr als zwanzig Jahren durch die ganze Welt und hat fast alle Ecken dieser Welt schon gesehen. Seine Reportagen sind in den Print-Ausgaben des PRESTIGE Travel und im Luxus-Magazin PRESTIGE sowie auf deren Online-Seiten zu lesen. Weiter ist er Mitglied der Vereinigung Swiss Travel Communicators, dem führenden Schweizer Netzwerk für Reisejournalismus.