Nächste Skisaison kommt bestimmt: Warum nicht Aspen ?

Feb 4 2020 Aspen Mountain Adam Moszynski: Yellow jacket Darcy Conover: Blue jacket @mattpower
Urs Huebscher Von Urs Huebscher
6 Min. Lesezeit

Nur die wenigsten konnten in diesem Winter ihre Skier oder Snowboards auf die Pisten der Alpen ausführen und nun stehen die Zeichen bereits vermehrt auf Frühling. Nichtsdestotrotz kommt er bestimmt, der Moment für den nächsten Skitrip: Und warum diesen nicht zu etwas ganz Besonderem machen und sich den Traum von einem Skiurlaub in den Rocky Mountains erfüllen. Das legendäre Skiresort Aspen Snowmass in Colorado zählt zu diesen „Bucketlist-Orten“ vieler begeisterter Skifans. Grund genug jetzt Pläne zu schmieden – wenn auch nur gedanklich. In Aspen erwarten Wintersportler nicht nur ein ganz besonderer Spirit und eines der grünsten Skiresorts der Welt, sondern auch zahlreiche weitere Vorteile: Kein Schlange stehen an den Liften, gesichertes Off-Piste Terrain, Service-Standards, die weltweit ihresgleichen suchen und auch in Sachen Alternativprogramm kann sich das hübsche Silberminenstädtchen mehr als sehen lassen. Fünf Gründe, über einen Trip ins Herz der Rocky Mountains nachzudenken:

1. Treeskiing am Aspen Mountain oder Highland Bowl-Runde in Highlands: Off-Piste pur in gesichertem Gelände

Weicher, fluffiger Tiefschnee, kein Lift weit und breit und lichte Espenwälder: Off-Piste-Skiing ist in Aspen Snowmass nicht nur ein einmaliges Erlebnis; anders als in den meisten europäischen Skigebieten bewegen sich Skifahrer und Snowboarder beim Treeskiing oder Freeriden abseits der Pisten zudem auf gesichertem Terrain. Akribisch kontrolliert das Team der Snow Patrol hier, wie in allen Bereichen der vier Skiberge von Aspen Snowmass, die Lawinengefahr und sperrt gefährdetes Gelände wenn nötig. Wer sich in die Wälder am Aspen Mountain „wagt“, findet dort auch die einzigartigen Schreine von Aspen: An diversen Plätzen verteilt finden sich geschmückte Bäume mit Bildern und Erinnerungen an berühmte Personen wie Jimi Hendrix und Marilyn Monroe aber auch ganz private Gedenkstätten. Ein anderes beliebtes Freeride-Abenteuer ist die Highland Bowl: Wer einen aussichtsreichen Fußmarsch von etwa 45 Minuten bis zum Gipfel auf 3.777 Metern auf sich nimmt, hat eine ganze Bandbreite an Powder-Herausforderungen vor sich, zum Beispiel die Lower Y Zones – ein Areal mit einem Durchschnittsgefälle von 40 Grad und einem Maximalgefälle von 48 Grad.

2. Mythos, Legende und einfach nur hier: Champagne Powder

Zum Tiefschneeabfahren gehört auch er: Der legendäre „Champagner Powder“. Ja, auch in Aspen Snowmass macht sich der Klimawandel bemerkbar, dennoch belohnt Frau Holle Skifans hier in jedem Winter mit diesem ganz besonderes fluffigen Neuschnee, der jede Abfahrt zu einem ganz besonderen Erlebnis macht.  Auch wenn Meteorologen in den USA die gleichen Schneeklassifikationen verwenden wie in Europa, unterscheidet sich das, was als Champagne Powder in den Rockies berühmt geworden ist, doch grundlegend von dem, was in den Alpen gemeinhin zu finden ist. Denn der Neuschnee in Aspen Snowmass bleibt in den Wintermonaten dank der Kaltluft der arktischen Hochs und der geringen Luftfeuchtigkeit wunderbar locker und trocken. Zu seinem Namen kam der „Edel-Schnee“ dank des Rangers Joe McElroy, der an einem sonnigen Powdertag zu seinen Freunden gesagt haben soll, dass „das Zeug wie Champagner in seiner Nase prickelt“.

3. Powder Pancakes und andere „Freebies“

Auch wenn die Anreise etwas kostspieliger ist: Die perfekten Pistenverhältnisse, die Infrastruktur und die vielen kleinen und großen Services sind ein definitives Plus auf der Pro-und-Contra-Aspen-Liste. So überrascht das Ski-Resort mit kreativen Gratisaktionen wie zum Beispiel den extra-fluffigen Powder Pancakes, die es auf den vier Skibergen immer dann zu holen gibt, wenn der Schneebericht 20 Zentimeter Neuschnee und mehr meldet – Sirup inklusive. Auch wer morgens ein wenig Starthilfe braucht, kann sich hier auf kostenlose Hilfe verlassen: Täglich zwischen 8.15 und 10 Uhr wird an den Talstationen aller vier Berge frisch gebrühter Lavazza Kaffee ausgeschenkt. Als zusätzliche Stärkung warten zwischen 9 und 11 Uhr an den Gästeservice-Centern eine Tasse heißer Cider und kleine Powerriegel auf die Wintersportler. Hier starten auch die täglichen Ambassador-Touren, bei denen Einheimische Erstbesuchern oder solchen, die sich erst wieder orientieren möchten, das Terrain zeigen und Aspen’s On-Mountain-Leitfaden erklären.

4. Entertainment inklusive: Von Gratis Konzerten bis Ausstellungen

Das WOW-Erlebnis bei einem Skiurlaub in Aspen inkludiert auch ein breites und abwechslungsreiches Angebot auf und abseits der Pisten. So finden in Aspen regelmäßig Veranstaltungen wie die legendären X Games oder die kostenlosen Bud Light Hi Fi-Konzerte statt. Einen spannenden Einblick in die internationale Kunstwelt bietet das mitten in Downtown gelegene und international angesehene Aspen Art Museum. Das von Star-Architekt Shigeru Ban designte Gebäude zeigt Werke bedeutender zeitgenössischer Künstler – und ist dabei kostenfrei zugänglich. Und während man ganz gemütlich durch Aspen schlendert, stößt man auch gerne mal auf eines der zahlreich im öffentlichen Raum verteilten Kunstwerke.

5. Einfach anders: Aspen Snowmass und seine ganz besonderen Werte

Eines der bekanntesten und begehrtesten Skiresorts der Welt zu sein, reicht Aspen Snowmass nicht. Die Aspen Skiing Company, der Betreiber des Skigebiets, möchte einen aktiven Beitrag leisten und etwas bewegen: So setzt sich das Unternehmen seit vielen Jahren für Klimaschutz, Umweltfreundlichkeit und Nachhaltigkeit sowie Gleichberechtigung ein. Im Zentrum steht eine starke Community aus leidenschaftlichen Mitarbeitern der Aspen Skiing Company sowie den Einheimischen, die Feuer und Flamme für diesen ganz besonderen Ort und die Natur rund um die Kleinstadt in den Rocky Mountains sind. Zudem spielen Austausch sowie Begegnung eine zentrale Rolle.

Weitere Informationen zu Aspen Snowmass unter www.aspensnowmass.com.

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Urs Huebscher ist seit vielen Jahren Chefredaktor und Head of des PRESTIGE Travel Magazin. Er reist seit mehr als zwanzig Jahren durch die ganze Welt und hat fast alle Ecken dieser Welt schon gesehen. Seine Reportagen sind in den Print-Ausgaben des PRESTIGE Travel und im Luxus-Magazin PRESTIGE sowie auf deren Online-Seiten zu lesen. Weiter ist er Mitglied der Vereinigung Swiss Travel Communicators, dem führenden Schweizer Netzwerk für Reisejournalismus.