Mehr Zeit für Freunde: Dieser Wunsch stand zum Jahreswechsel bei vielen auf der Liste der guten Vorsätze. Da sich das oft nicht so einfach in den Alltag integrieren lässt, entscheiden sich Freundesgruppen gerne für einen gemeinsamen Urlaub. Verschiedene Charaktere, die sich sonst nur für ein paar Stunden treffen, leben dann plötzlich mehrere Tage oder gar Wochen zusammen. Neben viel guter Laune verbirgt sich daher auch Zündstoff im Urlaub in der größeren Gruppe. Welche Tipps vor und während der Ferien im Freundeskreis für durchgängig lachende Gesichter sorgen…
Vor dem Urlaub – die Planungsphase
1. Den gemeinsamen Nenner suchen
Abenteuertrip, Strandurlaub oder Kulturreise: Meist gibt es eine schnelle Einigkeit, wohin die Reise geht – aber nicht, was vor Ort eigentlich passiert. Im ersten Schritt gilt es daher im mitreisenden Freundeskreis zu besprechen, welche Vorstellung jeder und jedem vorschwebt. Daraus lässt sich ein gemeinsamer Nenner oder eine Kombination mehrerer Interessen entwickeln und die Art des Urlaubs bestimmen. Im gemeinsamen Gespräch finden die Reisefreudigen auch heraus, ob eine Unterkunft in der Stadt oder außerhalb in Frage kommt, ob Kinder oder Haustiere mitkommen und wie der Budgetrahmen aussieht.
2. Ein Blick auf die Urlaubskasse
Neben dem allgemeinen Budget für Unterkunft, Flüge oder Mietwagen lautet die Devise: vorab besprechen, da bekanntlich bei Geld oftmals die Freundschaft aufhört. Wer zahlt bei was mit, gehen alle Kosten auf alle über oder einzelne Aktivitäten nicht – solche Fragen kommen lieber vorher auf den Tisch. Dazu zählen auch Entscheidungen zum Thema Verpflegung, da manche lieber auf Selbstversorgung setzen und andere Restaurantbesuche bevorzugen. Schlaue Abrechnungsapps helfen, die Kosten gerade bei großen Gruppen im Blick zu behalten und jeweils passend aufzuteilen.
3. Entscheiden: Hotel oder Ferienhaus?
Im Hotel gibt es viele Gäste, sodass Pool oder Bar für alle zugänglich sind. Dafür warten Annehmlichkeiten wie ein Frühstücksbuffet. Im Ferienhaus dreht sich das um: Das Frühstück zaubert sich nicht von alleine, dagegen liegt am Pool nur, wer zur Gruppe gehört. Lara Cygan de Meza von fincallorca weiß, was Freundesgruppen besonders am eigenen Haus schätzen: „Neben Privatsphäre und Unabhängigkeit von vorgegebenen Zeiten lieben Gruppen die Weitläufigkeit. Wer einmal für sich sein möchte, findet viel Platz. Zudem schont ein Ferienhaus den Geldbeutel, da der Preis sich nicht pro Person erhöht.“
4. Die Must-Dos festlegen
Ein Besuch in der Hauptstadt, die Fahrt an den idyllischen Strand oder ein Konzertbesuch: Wenn die Bausteine der Reise einmal stehen, sollte eine Freundesgruppe die wichtigsten Highlights gemeinsam festlegen. Als Faustregel hilft, im Vorfeld für maximal jeden zweiten Tag ein Highlight zu planen. Denn oft kommen dank guter Ratschläge noch kurz vor Abflug Ideen dazu. Tipp: bewusst genügend Raum lassen für spontane Unternehmungen. Denn ein fester Zeitplan fühlt sich weder nach Urlaub an, noch führt er zu Entspannung vor Ort.
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5. Gemeinsame Packliste scribbeln
Luftmatratze, Reiseapotheke oder Strandutensilien: Zusammen verreisen macht nicht nur Spaß, sondern erlaubt auch das Gepäck aufzuteilen. Neben den eigenen Klamotten braucht nicht jede und jeder Sachen für die Allgemeinheit doppelt einzupacken. Wer diesen Trick nutzt, hat am Ende Platz für Mitbringsel oder Neueinkäufe, da in jedem Koffer noch ein wenig mehr Luft bleibt – perfekt für einen gemeinsamen Shoppingtrip im Urlaubsland. Bei der Absprache für die gemeinsame Packliste lässt sich zudem ausschließen, dass etwas Wichtiges vergessen wird.
Während des Urlaubs
6. Die (lästigen) Aufgaben aufteilen
In jeder Gruppe finden sich ganz verschiedene Charaktere. Manche Leute haben gerne immer alle Hände voll zu tun, manche entspannen sich lieber. Wenn das zufälligerweise genau auf geht, ideal – doch häufig läuft es darauf hinaus, dass eine oder zwei Personen sich besonders verantwortlich fühlen, den Großteil erledigen und nach wenigen Tagen die ersten Nerven blank liegen. Von der Essensplanung bis zur Buchung von Aktivitäten gilt es daher die Aufgaben und die Verantwortung zu teilen. So fühlt sich niemand überfordert oder bekommt das Gefühl, am Ende alles allein zu machen.
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7. Gemeinsame Aktivitäten und freie Zeit planen
Geschmäcker unterscheiden sich – je mehr Personen zusammen verreisen, desto mehr Interessenvielfalt herrscht vor Ort. „Auch wer als Gruppe verreist, sollte nicht den Anspruch haben, alles gemeinsam zu machen“, so Lara Cygan de Meza. „Oft bereichert es, sich in kleinere Gruppen aufzuteilen und dann beispielsweise wieder gemeinsam Abend zu essen.“ Am besten bauen größere Gruppen absichtlich einen Tag ganz ohne Pläne ein, an dem jeder für sich – oder in Kleingruppen beziehungsweise Paaren – das macht, was ihm genau an dem Tag in den Sinn kommt.
8. Auf ein Wort: Drüber reden hilft
Eigentlich selbstverständlich, aber immer gut, wenn einer es zu Reisebeginn anspricht: Ehrliche Kommunikation in der Gruppe. Ob zu frühes Aufstehen, zu wenig Action oder zu viele Restaurantbesuche: Wer Unzufriedenheit freundlich anspricht, anstatt sie zu verschweigen, baut Spannungen vor. Trotzdem heißt es für alle selbst einzuschätzen, was wirklich für die Ohren der ganzen Gruppe bestimmt ist. Über kleine Unannehmlichkeiten sollte beim Urlaub mit Freunden jede und jeder auch einmal hinwegsehen, statt sie als Stoff für große Konflikte zu sehen.
9. Locker bleiben
Unvorhergesehene Situationen gehören zum Reisen dazu. Flugverspätungen, Krankheitssymptome oder geschlossene Sehenswürdigkeiten vermiesen die Laune schnell. Denn der Anspruch an den Urlaub ist höher als an den Alltag, schließlich gelten die freien Tage als die schönsten im Jahr. Wenn sich eine einzelne Person davon herunterziehen lässt, kippt leicht die Gesamtstimmung. Wer flexibel bleibt, Pläne spontan umwirft und versucht, das Beste aus der Situation zu machen, kann Konflikten vorbeugen und den Urlaub genießen. Daher gilt für Urlaub in der Gruppe wie auch für jeden anderen Urlaub, den Humor nicht zu verlieren.
10. Den nächsten Urlaub planen
So jung kommen alle nicht mehr zusammen: Wenn der Urlaub sich dem Ende nähert, kommt langsam Wehmut auf. Haben sich alle gut verstanden und sind sich einig, wieder gemeinsam Ferien machen zu wollen, ist nun der ideale Moment für die Planung. Wohin soll es gehen, wer bekommt wann frei, war die Dauer diesmal zu lang oder zu kurz – jetzt sitzen alle zusammen, haben Zeit und einen freien Kopf. So lassen sich gleich die Erfahrungen der aktuellen Reise mitnehmen, gemeinsam träumen und vielleicht die Reise im Freundeskreis zur neuen Tradition machen.
Quelle:
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