Eingebettet zwischen Latemar, Rosengarten und Schlern liegt das Eggental. Nur 20 Kilometer von Bozen entfernt schmiegen sich sieben Bilderbuchdörfer in eine ursprüngliche Landschaft. Das Lebensgefühl der Destination wird von imposanten Gipfeln, Wäldern, einem smaragdgrünen See und Gemeinschaft bestimmt.

Südtirols kleinste Dolomitenregion überrascht mit einer besonderen Stärke: Sie ist klein genug, um Großes zu erleben. Hier warten echte Begegnungen und eine Natur, die berührt. Ob beim Wandern zu Kraftplätzen, beim Sternegucken im ersten Europäischen Sternendorf oder beim Brotbacken – das Tal bietet ganzjährig alpine Abenteuer, wohltuende Ruhe und bewussten Genuss. Inmitten hoher Berge können aktive Entdecker:innen, erholungssuchende Naturfreund:innen und Genießer:innen auftanken. Mit dem klaren Bekenntnis zu Qualität, Authentizität und Nachhaltigkeit verfolgt das Eggental eine klare Vision: sich als Südtirols nachhaltigster Sehnsuchtsort zu etablieren.

Die Region.
Fern der Massen, nah am Ursprung: Geschichten aus Licht, Stein und Sternen
Eingebettet in eine der eindrucksvollsten Berglandschaften Südtirols zwischen Rosengarten, Latemar und Schlern öffnet sich eine alpine Welt von stiller Größe und geologischer Tiefe. Die Dolomiten zeigen sich im Eggental in ihrer wohl dramatischsten Form. Besonders beim „Enrosadira“, dem abendlichen Alpenglühen, das die Felswände in leuchtendes Rot taucht und den Tag mit einem strahlenden Finale verabschiedet, wird ihre Faszination spürbar. Als Teil des UNESCO-Welterbes vereint das Eggental außergewöhnliche Naturphänomene und Millionen Jahre Erdgeschichte. Die Bletterbachschlucht legt geologische Geheimnisse frei – darunter Spuren früher Dinosaurier sowie fossile Reste von Pflanzen und Muscheln. In Steinegg wachsen Erdpyramiden bizarr aus dem Boden, über dem Karer See spiegeln sich die Zacken des Latemar in kristallklarem Wasser. Auf über 1.200 Höhenmetern verteilen sich sieben charaktervolle Dörfer: Deutschnofen, das sonnigste Hochplateau Südtirols, Welschnofen, Eggen, Petersberg, Obereggen, Steinegg als Teil des ersten Europäischen Sternendorfes, und Karersee, bekannt für sein smaragdgrünes Naturjuwel, in dem sich die Dolomitengipfel spiegeln.

Im Sommer führen Wanderwege, Kletterrouten und naturbelassene Bike-Trails durch die weite Landschaft. Ein Höhepunkt ist die sogenannte „Latemar Ronda“, eine Rundtour mit dem Mountain- oder E-Bike um das Latemarmassiv, das einst Teil eines tropischen Korallenriffs war. Im Winter laden die Skigebiete Carezza Dolomites und Obereggen mit insgesamt 90 Pistenkilometern zum alpinen Wintersport mit Aussicht ein. Trotz seiner Ursprünglichkeit ist das Eggental gut erreichbar. Nur 20 Kilometer trennen die Region von Bozen. Wer möchte, wechselt an einem Tag von den Bergschuhen in die High Heels und tauscht das Gipfelpanorama gegen die bunten Schaufenster der Altstadtgassen.

Die Gesichter.
Vom Hightech-Schnee bis zur Knödeltradition: Im Eggental wird Zukunft von Menschen gemacht
Im Eggental wird die Vision des nachhaltigen Sehnsuchtsorts von Persönlichkeiten getragen, die mit Leidenschaft, Innovationsgeist und tief verwurzelter Heimatliebe ihre Region prägen. Ob am Herd, auf der Piste oder unter dem Sternenhimmel, sie alle gestalten das Tal mit Ideen, die über das Alltägliche hinausgehen und machen es groß. So wie Georg Eisath, der Schneepionier mit grünem Herz und Gründer des Weltmarktführers für Beschneiungsanlagen TechnoAlpin. Der Eggner revolutionierte den Wintersport, als er in den 1980er-Jahren in seiner Garage die erste Schneekanone Südtirols entwickelte. 2008 hauchte er dem Skigebiet Carezza neues Leben ein. Mit energieeffizienter Beschneiung, GPS-gesteuerter Pistenpflege und innovativen Konzepten wie dem „Kältefenster“ macht er es zu einem Vorreiter für nachhaltigen Wintersport. Gäste führt Eisath persönlich durch seine „technische Schneewelt“. In galaktischer Mission sind Amateur-Astronomin und Astrofotografin Stephanie Wolters und ihr Partner Günther Oberwanger, Präsident des Max Valier Vereins, unterwegs. In der Sternwarte Max Valier in Gummer eröffnen sie Besucher:innen faszinierende Einblicke ins Universum. Ganz irdisch geht es dagegen im veganen Bio- & Bikehotel Steineggerhof in Steinegg zu. Hier lebt Familie Resch ihre Vision eines nachhaltigen Tourismus. Vater Kurt, leidenschaftlicher Mountainbiker und zertifizierter Bike-Guide, hat die Küche auf pflanzliche Gerichte umgestellt. Die hauseigenen Spezialitäten gibt es sogar zum Nachkochen im eigenen Kochbuch. Und auch die „Hüterin der Knödeltradition“, Bäuerin Anna-Maria Gall vom Kronlechnerhof in Welschnofen, hat einen Auftrag: in ihrer Knödelwerkstatt gibt sie ihr Wissen über die traditionelle Südtiroler Küche weiter und engagiert sich als Koordinatorin des Projekts „Eggental tastes local“ für regionale Kulinarik.

Die Kulinarik.
Köstliches zwischen Tradition und Innovation
Gutes Essen wird im Eggental ganzheitlich gedacht, als Verbindung von Herkunft, Handwerk und Haltung. Regionale Zutaten treffen auf kreative Ideen, Mitmachformate auf Haubenküche, Architektur auf Atmosphäre. Für einzigartige Geschmackserlebnisse sorgen verschiedene Veranstaltungen. Die Culturinarika etwa ist eine Eventreihe, bei der Kulinarik und Kultur unter freiem Himmel verschmelzen. Neben dem stimmungsvollen „Chefs Open Air – Sunset Edition“, bei dem Spitzenköche auf alten Holzherden in der Berglandschaft zwischen Rosengarten und Latemar kochen, gehören auch Formate wie die kulinarisch-künstlerische Begegnung „Art Affair“ und das atmosphärische „Music under the Stars“ zum Programm. Im Herbst finden die Wild & Wald Genusswochen statt: Gefeiert werden die Aromen der Saison mit Wildgerichten, Pilzen und Beeren kombiniert mit Waldbaden, Wildfrüchtewanderungen und Kräuterwerkstätten. Im Winter vereint das Format Beef & Snow sportliche Pistenfreude mit alpinem Fleischgenuss, serviert in ausgewählten Hütten direkt an der Skipiste. Darüber hinaus bietet das Eggental zahlreiche Möglichkeiten, Esskultur mit allen Sinnen zu erleben. Etwa beim Bauernbrotbacken im alten Holzofen mit Gastgeber Gottfried vom Untereggerhof. Oder bei der Weinverkostung im Weingut Franz Gojer, wo edle Tropfen aus steilen Lagen auf die persönlichen Geschichten des Winzers treffen. Wem das noch nicht reicht, ist im Astra.Lab richtig. In der dortigen Kochakademie wird unter Anleitung von Gourmetkoch Gregor Eschgfäller geschnippelt und gewürzt – bei Formaten wie „Veggy can be so good“ auch ganz ohne Fleisch. Höchste Genusskultur bietet das Eggental schließlich auch in seinen Haubenrestaurants. Zum Beispiel in der Johannesstube in Welschnofen, die für ihre Südtiroler Kreationen bekannt ist oder im innovativen Restaurant Astra in Steinegg. Dort erkochte sich Küchenchef Gregor Eschgfäller einen Michelin-Stern und drei Gault-Millau-Hauben. Und den buchstäblichen „Gipfel“ der Kulinarik entdecken Gäste bei einem Ausflug zur Berghütte Oberholz in Obereggen. Entworfen vom Südtiroler Architekten Peter Pichler und dem gebürtigen Slowaken Pavol Mikolajcak, scheint sie über dem Hang zu schweben. Innen lenken gebogene Holzstrukturen den Blick durch große Panoramafenster auf die Dolomiten und auf Teller, die mit Qualität, Regionalität und auch veganer Vielfalt überzeugen.

Die Erlebnisse.
Echt, authentisch, unverfälscht: Erinnerungen, die bleiben
Das Eggental, auf der Sonnenseite der Dolomiten, steckt voller Genüsse, nicht nur im kulinarischen Sinn. Ob sportlich, still, familiär oder exklusiv, die Region zeigt sich als nahezu grenzenloser Erlebnisraum inmitten eindrucksvoller Natur und verspricht Aktivitäten, Auszeiten und besondere Momente zugleich. Was hier möglich ist, lässt sich kaum in Worte fassen und schon gar nicht vollständig aufzählen. Hier folgt also nur ein Auszug.
Im Sommer zeigt sich das Eggental von seiner farbenfrohen Seite. Auf Wanderwegen, Bike-Strecken und Themenpfaden wird Natur spürbar, greifbar, nah. Der Mindful.Latemar-Weg in Obereggen lädt dazu ein, auf 18 Stationen neue Perspektiven zu entdecken. Wer ihn begeht, tritt hinaus aus dem Alltag, hinein in eine Welt aus Weite und bewusster Bewegung. Der Achtsamkeitspfad am Fuße des Latemar ist ein leises Erlebnis mit großer Wirkung auf 1.872 Metern über dem Meer. Im Permakulturgarten des Eisathhofs führt Vielfaltsbauer Michael Pfeifer durch eine lebendige Lehrlandschaft, in der vergessene Sorten wieder Wurzeln schlagen. Familien lieben Erlebnisse wie das Bauernbrotbacken, Honig- und Wildbienenführungen mit Waldpädagoge Georg Kirchmaier oder die Knödelwerkstatt mit Bäuerin Anna-Maria Gall, bei der man schmeckt, was die Region ausmacht.

Auch der Winter ist mehr als weiße Kulisse. Neben den beiden Skigebieten Obereggen und Carezza mit rund 90 Pistenkilometern begeistert das Eggental mit stilleren Abenteuern. Dazu zählen Fackelwanderungen, Schneeschuh-Ausflüge oder nächtliche Führungen entlang des Planetenwegs beim Besuch der Sternwarte Max Valier in Gummer, die zu den besonderen Höhepunkten eines Urlaubs im Eggental zählt.
Wer dem Himmel noch näherkommen möchte, ist zu jeder Jahreszeit im ersten zertifizierten Sternendorf Europas in der Gemeinde Karneid richtig. Zwischen Gummer und Steinegg machen Planetarium, Sternwarte, Sonnenobservatorium und Planetenweg das Universum greifbar. Galaktische Ausblicke, Nachtwanderungen und sogar eine originalgetreue Apollo-11-Mondlandefähre zum Übernachten im Gasthof Oberwirt laden ganzjährig zum Staunen ein. Ob Familienurlaub, Gipfelglück, kulturelle Spurensuche oder Genuss – im Eggental findet jede:r das Erlebnis, das bleibt.

Die Vision.
Kleines Tal mit großer Zukunft: Haltung, Gemeinschaft und echte Nähe zur Natur
Das Eggental versteht sich als Destination, in der Natur und Mensch im Gleichgewicht leben, und in der bewusst anders gedacht und gewirtschaftet wird. Die Vision ist klar: Das Eggental ist der nachhaltigste Sehnsuchtsort in den Südtiroler Dolomiten. Die Ruhe, die Weite und das Freiheitsgefühl, das sind die Faktoren, an denen sich alles misst – vom klaren Quellwasser über echte (Natur-)Erlebnisse bis zur Gastfreundschaft, die von Herzen kommt. Hier geht es nicht um höher, schneller, weiter, sondern um Qualität statt Quantität. Um Nähe statt Beliebigkeit. Um Menschen, die das Besondere suchen und es im Kleinen finden. Gerade weil das Tal so kompakt ist, kann Verantwortung hier ganz groß sein. Kooperation steht an erster Stelle. Statt bloßer Versprechen zählt gelebte Nachhaltigkeit. Das Eggental ist GSTC-zertifiziert, verfügt über eine gut ausgebaute Nahverkehrsanbindung für autofreien Urlaub und motiviert mit Clean-Up-Days oder Bildungsprojekten zur aktiven Mitgestaltung. Ein Leuchtturmprojekt ist „Eggental taste local“. Es bringt Landwirtschaft und Tourismus mit dem Ziel zusammen, dass bis 2030 sämtliche regional angebauten Produkte direkt von der Gastronomie übernommen werden. So bleibt nicht nur der Geschmack, sondern auch die Wertschöpfung in der Region. Auch Innovation entsteht im Eggental aus Gemeinschaft. Junge Unternehmer:innen werden gefördert, regionale Netzwerke gestärkt. Die Produkte sind hochwertig, die Wege kurz und das Denken weit. Das Eggental ist kein Ort für die Massen, sondern für Menschen mit Sinn für Substanz. Die Natur, die Kultur, der Alltag – alles ist hier miteinander verbunden. Und was man fühlt und lebt, behandelt man mit Respekt. Genau das macht dieses Tal so kostbar.
Mehr Informationen unter www.eggental.com