Im USA-Urlaub sparen – budgetfreundliche Reisetipps von Brand USA

the Jefferson Memorial during the Cherry Blossom Festival. Washington, DC
Urs Huebscher Von Urs Huebscher
9 Min. Lesezeit

Eine Reise in die Vereinigten Staaten muss nicht teuer sein. Dutzende von Destinationen und Erlebnisse im ganzen Land sind erschwinglich oder teilweise sogar kostenlos. Von Küste zu Küste und von Stadt zu Stadt findet man in den USA unzählige Möglichkeiten, das Maximum aus dem Reisebudget zu holen. Brand USA gibt spannende Geheimtipps für den nächsten US-Trip, der den Geldbeutel schont und Reisende gleichzeitig mit unbezahlbaren Eindrücken beschenkt. 

„Unvergessliche Erlebnisse müssen nicht teuer sein“, sagt Fred Dixon, Präsident und CEO von Brand USA. „Ob bei einem traumhaften Roadtrip entlang malerischer Küsten, auf einem mitreißenden Kulturfestival oder beim Erkunden weltberühmter Museen – die USA bieten eine schier endlose Vielfalt an Abenteuern, die nicht nur beeindruckend, sondern auch erschwinglich sind. Unabhängig von der Jahreszeit oder dem verfügbaren Budget gibt es immer eine Gelegenheit, Außergewöhnliches zu entdecken.“

Vom Weg abzweigen und die Nebensaison nutzen

Es lohnt sich oft, einen kleinen Umweg in Kauf zu nehmen, denn nur so stößt man auf versteckte Juwelen abseits der „ausgetreten“ Pfade. Auch eine Reise in der Nebensaison ist empfehlenswert, um von günstigeren Flug- und Hotelpreisen, weniger Menschenmassen und einem besseren Zugang zu Attraktionen zu profitieren. Der Herbst in San Francisco beispielsweise lockt mit klarem und sonnigem Wetter und weniger Andrang bei beliebten Sehenswürdigkeiten wie der Golden Gate Bridge und dem Pier 39.

Kostengünstig von A nach B

In Großstädten wie New York City, San Francisco und Chicago gibt es Tages- und Wochenkarten für den öffentlichen Nahverkehr, mit denen man innerhalb eines bestimmten Zeitraums unbegrenzt fahren kann.

Amtrak-Strecken wie der California Zephyr und der Empire Builder bieten landschaftlich reizvolle Fernreisen, die mit einer Übernachtung an Bord des Zuges verbunden sind. Für diejenigen, die ein unvergessliches Alaska-Abenteuer suchen, bietet die Alaska Railroad beliebte Reiseziele wie Anchorage, Talkeetna und Fairbanks in einer Fahrt an – mit der Möglichkeit, Zwischenstopps mit Ausflügen auf jeder Fahrt einzubauen. In Colorado gibt es bequeme und kostengünstige Alternativen, um in die Berge zu gelangen, ohne selbst Auto fahren zu müssen. Von Denver verkehrt der Bustang für nur 25 Dollar hin und zurück in die Rocky Mountains. Während der Skisaison stellt Amtrak den Winter Park Resort-Service für nur 19 Dollar pro Fahrt zur Verfügung.

Große Attraktionen für kleines Geld

Familien kommen in San Diego ganz besonders im Herbst auf ihre Kosten : Mit der Oktober-Aktion „Kids eat, stay, and play for free“ spart man beispielsweise durch kostenlose Eintritte, Mahlzeiten und Erlebnisse für die Kleinen  in Parks, Restaurants und Hotels in der Region bares Geld. Wer plant, innerhalb eines Jahres mehr als zwei Nationalparks zu besuchen, sollte in den „America the Beautiful“-Pass investieren. Er kostet 80 Dollar und ermöglicht Zugang zu mehr als 2.000 staatlichen Erholungsgebieten im ganzen Land.

Kostenlose City-Touren

Es gibt kaum eine bessere Art, eine Stadt kennenzulernen, als bei einem kostenlosen Stadtrundgang.  An vielen Orten in den USA werden geführte Touren von Einheimischen angeboten, die wertvolle Einblicke in Geschichte, Architektur und Kultur geben. Geschichtsliebhaber folgen in Boston dem Freedom Trail, einer 2,5 Meilen langen Route, die 16 historische Stätten miteinander verbindet – darunter das Massachusetts State House und das Paul Revere’s House. In New Orleans tauchen Reisende auf der French Quarter Walking Tour mit dem NOLA Tour Guy in die Geschichte, die Jazzkultur und den architektonischen Charme des Viertel sein.

Beim Schlemmen sparen

Frische, lokale und erschwingliche Lebensmittel auf lokalen amerikanischen Märkten genießen – der wöchentliche Farmers Market in der Innenstadt von San Luis Obispo ist hierfür der perfekte Ort. Er wird Donnerstagabends durchgeführt und feiert 2025 sein 50-jähriges Bestehen. Es handelt sich um den ältesten ganzjährig stattfindenden Nachtmarkt des Landes, der sich über fünf Blocks der Innenstadt von San Luis Obispo erstreckt und auf dem mehr als 100 Marktleute ihre Waren anbieten – darunter Streetfood, lokale und frische Fleisch- und Milchprodukte direkt von der kalifornischen Zentralküste.

Der Riverside Arts Market in Jacksonville, Florida, ist ein Wochenmarkt, der jeden Samstag unter der Fuller Warren Bridgeüber die Bühne geht. Hier werden frische Produkte, lokales Kunsthandwerk wie handgefertigter Schmuck und Live-Unterhaltung durch lokale Bands und Künstler angeboten.

Sand Harbor on Lake Tahoe, near Incline Village, Nevada.

Entertainment für den kleinen Geldbeutel

Minneapolis bietet an jedem ersten Donnerstag und an zahlreichen Samstagen im Monat die Möglichkeit, den Northeast Minneapolis Arts District zu entdecken. In diesem kreativen Viertel befinden sich ausgewählte Kunststudios und Galerien, darunter das Northrup King-Gebäude, ein 101 Jahre altes, ehemaliges Saatgutlager, das heute Heimat von rund 300 Künstlern und kreativen Kleinunternehmen ist. Jede Woche finden hier von 12 bis 16 Uhr „Open Saturdays“ statt. Nicht verpassen sollte man das alljährliche, kostenlose Art-A-Whirl-Festival, das am dritten Maiwochenende stattfindet.

Natur pur

Zum Red Rocks Park & Amphitheatre außerhalb von Denverhat man freien Zugang, wenn keine kostenpflichtigen Veranstaltungen stattfinden. Die Red Rocks Performers‘ Hall of Fame im Besucherzentrum des Amphitheaters ist ein kostenloses Museum für alle Musikliebhaber. Das Gelände rundherum bietet kilometerlange Wanderwege, die zum Erkunden der Gegend einladen.

In Martin County, einer Region in Südflorida, die innerhalb von zwei Autostunden von vier internationalen Flughäfen – Palm Beach International, Fort Lauderdale, Miami und Orlando – zu erreichen ist, sind die beliebten Strände jederzeit gratis zugänglich.

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On the road again

Ein Mietwagen bietet die Freiheit der offenen Straße und die Flexibilität, auch abseits der Pfade Neues zu erleben. Der Country Music Highway ist ein 230 Kilometer langer Abschnitt der U.S. Route 23 im Osten Kentuckys, der das tiefe musikalische Erbe der Region mit Museen, Live-Musik-Veranstaltungen und kulturellen Events würdigt.

Amerikas „Mother Road“, die legendäre Route 66, feiert 2026 ihr hundertjähriges Jubiläum – 100 Jahre legendäre Roadtrip-Abenteuer auf 3.999 Kilometern von Chicago nach Santa Monica.

Schon vor der Reise ans Sparen denken

Clevere Buchungsstrategien sind ausschlaggebend, wenn man das Reisebudget schonen möchte. Eine frühzeitige Buchung sichert oft die besten Preise, und auch flexible Reisedaten können helfen, günstigere Preise zu ergattern.

Viele Hotelketten punkten mit einem kostenlosen Frühstück – darunter das Embassy Suites, Springhill Suites, Hampton Inn by Hilton Hotels und viele Limelight Hotels.

Für ein authentisches Erlebnis sorgen zudem immer traditionelle Bed & Breakfasts – inklusive hausgemachten Mahlzeiten. Die California Association of Boutique & Breakfast Inns (CABBI) ist eine großartige Anlaufstelle, um ein erstklassiges lokales B&B-Hotel zu finden, wenn man sich im Golden State aufhält.

ÜBER BRAND USA

Brand USA, die offizielle touristische Marketingorganisation der Vereinigten Staaten von Amerika, wurde gegründet, um die USA weltweit als erstklassiges Reiseziel zu vermarkten. Die Aufgabe von Brand USA ist es, internationale Reisen in die USA zu fördern, um so den touristischen Beitrag an der Wirtschaftsleistung zu erhöhen. Eine weitere Aufgabe der Public-Private-Partnership-Organisation ist es, das Image der Vereinigten Staaten weltweit zu verbessern. Gegründet als Corporation for Travel Promotion im Jahre 2010, begann die Organisation Brand USA ihre Arbeit im Mai 2011. Laut Studien von Oxford Economics konnten durch die Marketinginitiativen von Brand USA in den letzten elf Jahren 8 Millionen zusätzliche Besucher in den USA begrüßt werden, woraus eine wirtschaftliche Auswirkung von 58 Milliarden US-Dollar und durchschnittlich jährlich mehr als 37.000 weitere Arbeitsstellen resultieren.

Brand USA Branchen- und Partnerinformationen finden Sie unter TheBrandUSA.com. Um mehr über die USA und die zahlreichen und vielfältigen Reiseerlebnisse sowie die authentische, reiche Kultur Amerikas zu erfahren, besuchen Sie bitte Brand USAs Website für Endverbraucher VisitTheUSA.de und folgen Sie Visit The USA auf Facebook, X und Instagram.

Bilder ©Brand USA

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Urs Huebscher ist seit vielen Jahren Chefredaktor und Head of des PRESTIGE Travel Magazin. Er reist seit mehr als zwanzig Jahren durch die ganze Welt und hat fast alle Ecken dieser Welt schon gesehen. Seine Reportagen sind in den Print-Ausgaben des PRESTIGE Travel und im Luxus-Magazin PRESTIGE sowie auf deren Online-Seiten zu lesen. Weiter ist er Mitglied der Vereinigung Swiss Travel Communicators, dem führenden Schweizer Netzwerk für Reisejournalismus.