Ab in den Urlaub: Über den Sommer hat das Reisen Hochsaison. Unzählige Menschen entfliehen dem Alltagsstress, um an einem fernen Ort frische Energie und neue Kraft zu tanken. Als Unterkunft bieten sich zahlreiche Hotels und Ferienhäuser an. Doch der Vergleich fällt oft schwer und viele grübeln, wo die Vor- und Nachteile der beiden Urlaubsformen liegen. Ein Vergleich.
Verpflegung:
Einer der größten Unterschiede zwischen einem Hotelurlaub und einem Aufenthalt im Ferienhaus liegt zweifelsohne in der Verpflegung. Schon zum Frühstück steht den Gästen in einem Hotel in aller Regel eine große Auswahl an Köstlichkeiten zur Verfügung. Darunter auch lokale Gerichte, die daheim nicht auf den Tisch kommen. In Hotels mit Halbpension oder sogar All Inclusive gibt es auch den Rest des Tages kulinarisch viel zu entdecken. Oftmals bieten Hotels Buffets mit internationaler Küche an, die für jeden Essenswunsch etwas bereithalten. Nicht selten leidet allerdings der Geschmack unter der großen Auswahl, außerdem herrschen feste Essenzeiten und mitunter ein entsprechender Andrang. Auf der anderen Seite haben Gäste im Hotel nicht die Aufgabe vorzubereiten und den Geschirrspüler einzuräumen. Stattdessen genießen sie Service und lassen sich bedienen. Diese Annehmlichkeit fehlt im Ferienhaus – hier heißt es selbst einkaufen, kochen und aufräumen. Dafür suchen Ferienhaus-Fans selbst aus, was auf den Tisch kommt, und kaufen ihre Lebensmittel beispielsweise am regionalen Wochenmarkt ein. Einige Zutaten finden sich sogar im heimischen Garten. Auf Mallorca beispielsweise wachsen häufig Kräuter sowie Zitronen-, Grapefruit- oder Orangenbäume im Garten. Zudem brauchen sich Gäste nicht an feste Essenszeiten zu binden und schlemmen, wann und wie oft sie wollen. Viele Ferienhäuser im Süden verfügen über eine eigene Außenküche oder einen Grillbereich. Zahlreiche Sitzgelegenheiten laden zum gemütlichen Beisammensein ein ohne Streit um die schönsten Tische.
Pools:
Wer im Urlaub nicht auf einen Pool verzichten möchte, dem erfüllen sowohl Hotellerie als auch Ferienhaus-Betreibende diesen Wunsch. In den meisten Hotels gibt es große Poolanlagen. Zur Hochsaison mangelt es hier nicht selten an Platz und der Kampf um die Liegen beginnt oft schon vor dem Frühstück. Dazu gibt es in Hotels – ähnlich wie beim Essen – feste Zeiten für die Nutzung der Pools. Besonders in familienfreundlichen Hotels heißt es zudem auch den Lärmpegel nicht zu unterschätzen. Zahlreiche Ferienhäuser verfügen über einen privaten Pool. Hier sind die Liegen jederzeit ausreichend für alle und jeder liegt, wo er möchte. Gäste genießen das Gefühl des ungestört seins und baden, wann sie wollen. Wer mag, wagt sogar nachts einen Sprung ins kühle Nass. Wasserrutschen oder verschiedene Poolareas hingegen bieten die Ferienhaus-Pools nicht.
Unterhaltung:
In puncto Unterhaltung und Animationsprogrammen macht den Hotels niemand etwas vor. Häufig gibt es ein großes Angebot an Fitnesskursen, Sportarten und Shows. Für die kleinen Gäste steht außerdem in beinahe jedem Hotel ein Kinderclub zum Toben und Spielen zur Verfügung. Doch auch im Ferienhaus kommt die Unterhaltung nicht zu kurz: Viele Häuser bieten sportliche Features wie eine Tischtennisplatte, ein Volleyballfeld oder einen Tennisplatz. Kinder finden auf den weitläufigen Grundstücken viel Platz und Möglichkeit zu spielen. Besonders Naturliebhaber genießen den Blick auf die fremde Umgebung wie Hügel, Felder oder Meer. Zudem verbringen Ferienhaus-Fans viel Zeit außerhalb der Unterkunft. Bei Sightseeing, Wanderungen oder Events lässt sich der Urlaubsort auf eigene Faust kennenlernen. Statt angebotenen Ausflügen organisieren Individualreisende ihr Programm oft selbst nach eigenen Wünschen.
Kinderfreundlichkeit:
Hier scheiden sich die Geister. Auf der einen Seite bieten Hotels jede Menge für Kinder wie extra Kinderanimation im eigenen Kids Club oder eigene Kinderpools. Die Kleinen treffen viele Gleichaltrige und toben sich nach Lust und Laune aus. Allerdings verbringen sie dadurch häufig auch längere Zeit ohne ihre Familie. Im Ferienhaus dagegen bleiben Groß und Klein mehr zusammen. Zahlreiche Häuser richten sich speziell auf Kids aus und stellen ein Kinderset mit extra Stuhl und Bett gratis zur Verfügung. Sie verfügen zusätzlich beispielsweise über einen eigenen Spielplatz oder einen umzäunten Pool. Lautes Toben stört hier niemanden. Wer Spielgefährten für seine Kids sucht, kombiniert die Vorteile von eigenem zuhause und Hotel durch eine Ferienwohnung. Hier gibt es viel Privatsphäre, aber am Gemeinschaftspool schließen die Kleinen schnell neue Freundschaften und beschäftigen sich miteinander.
Fazit:
Was ist besser – Hotel oder Ferienhaus: Ganz pauschal lässt sich die Frage nicht beantworten. Für beide Unterkunftsarten sprechen jeweils einige Pros und Contras. Diese gilt es für Reisende individuell abzuwägen, um so die beste Unterkunft für sich zu finden. Klar ist: In Hotels steht der Komfort klar im Vordergrund. Mehr Service, kein Kochen oder Aufräumen sowie zahlreiche Unterhaltungsangebote machen den Urlaub im Hotel abwechslungsreich und erholsam geleichermaßen. Jedoch kommen gerade in der Hauptsaison oftmals sehr viele Gäste an einem Fleck zusammen. Das hat häufig negative Auswirkungen am Gemeinschaftspool oder am abendlichen Buffet. Im Ferienhaus entspannen Reisende dagegen ganz für sich – hier heißt es jedoch selbst kochen und sauber machen. Dafür genießen Urlauberinnen und Urlauber die größtmögliche Flexibilität und Unabhängigkeit. Im eigenen Heim in der Ferne lernen die Reisenden Land und Leute aus nächster Nähe kennen. Sie tauchen daher häufig tiefer in die Kultur des Reiseziels ein als in einem Hotel. Zudem spart ein Urlaub im Ferienhaus im Vergleich zu einem Hotelaufenthalt häufig auch bares Geld. Denn Gäste zahlen nur für die Dinge, die sie wirklich nutzen und nicht für das Gesamtangebot an Services. Welche Unterkunft letztendlich die richtige ist, hängt stark von den eigenen Ansprüchen und Bedürfnissen ab.
Quelle: Mit über 1.500 Objekten ist fincallorca (www.fincallorca.de) der Marktführer bei der Vermittlung von Fincas und Ferienhäusern auf Mallorca.
