Ferienbilder richtig bearbeiten: Wie Schnappschüsse besser zur Geltung kommen

Schöne Momente in den Ferien mit der Kamera auffangen. Foto: EdNurg – stock.adobe.com
typo2wp Von typo2wp
7 Min. Lesezeit

Traumhafte Strände, aufregende Reiseerlebnisse und beeindruckende Sehenswürdigkeiten – all diese Momente können auf Bildern festgehalten werden. Heutzutage müssen Reisende nicht mehr eine grosse Spiegelreflexkamera mitnehmen, um hervorragende Bilder zu schiessen. 

Nahezu jeder besitzt ein Smartphone mit einer hochwertig integrierten Kamera. Damit lassen sich wundervolle Fotos machen. Daher ist es umso wichtiger zu wissen, wie diese wundervollen Bilder am besten zur Geltung kommen können. 

Das perfekte Ferienbild

Ferienbilder sind eine grossartige Möglichkeit, um besondere Erlebnisse festzuhalten und in Erinnerungen zu schwelgen. Sie zeigen nicht nur atemberaubende Landschaften und beeindruckende Sehenswürdigkeiten, sondern auch wertvolle Momente mit Freunden und Familie. Damit aus den Ferienerinnerungen mehr als nur Schnappschüsse werden, gibt es einiges zu beachten.  

Durch das Smartphone besteht die Möglichkeit, zu jeder Zeit ein Bild zu machen. Das Problem dabei ist, dass es so viele Fotos werden, sodass der Speicherplatz innerhalb kürzester Zeit ausgeschöpft ist. Sorgen Sie daher in Vorfeld dafür, dass dieses Problem nicht auftaucht. Hier ist es empfehlenswert mehr Speicherkarten mitzunehmen oder alte Dateien, die Sie nicht mehr benötigen zu löschen. 

Ausserdem relevant ist die passende Zeit zum Fotografieren. Die blaue Stunde ist die ideale Zeitspanne, um ein Foto zu machen. Zu dieser Stunde beginnt die Dämmerung und die Sonne befindet sich unterhalb des Horizonts. Dasselbe gilt auch für die goldene Stunde. Sie beginnt kurz nach dem Sonnenaufgang oder kurz vor dem Sonnenuntergang und ist die ideale Tageszeit für Fotos.

In der goldenen Stunde erscheint das Licht sanft und warm. Durch den schrägen Einfallswinkel der Sonnenstrahlen entsteht ein indirektes Licht, das bei Porträtaufnahmen besonders vorteilhaft ist. Während in der blauen Stunde mehr für Kontraste sorgt und das Bild schärfer erscheinen lässt.

Dann gibt es noch die Drittel-Regel. Stellen Sie sich dabei ein Rechteck vor, das mit Rastern versehen ist. An den Ecken des mittleren Felds sollte sich der Fokuspunkt befinden. Diese Methode hilft dabei, ein harmonisches Gleichgewicht zu kreieren. 

Hilfreiche Bildbearbeitungstipps

Um aus Bildern das Beste herauszuholen, benötigen Sie keine komplizierten Bildbearbeitungsprogramme. Mittlerweile sind so viele Bearbeitungstools auf dem Markt gekommen, die eine einfache Benutzeroberfläche haben, damit jeder seine Bilder individuell bearbeiten kann. Dennoch gibt zentrale Punkte, die Hobbyfotografen bei einem gut gelungenen Schnappschuss beachten sollten.

Mit Bildbearbeitung kann jeder das Beste aus seinen Bildern herausholen. Foto: Jack – stock.adobe.com

Bildgrössen richtig bearbeiten 

Um ein Foto zu verkleinern oder zu vergrössern, bedarf es wenige Klicks. In manchen Fällen kann es jedoch passieren, dass das Ergebnis nicht den Vorstellungen entspricht. Die Grösse anzupassen ist deshalb nicht immer einfach. Im schlimmsten Fall nimmt das Bild nach der Anpassung an Qualität ab oder wirkt nicht mehr so scharf. Um das zu vermeiden, ist es wichtig zu wissen, was Auflösung eigentlich bedeutet.

Die Auflösung wird in Pixel pro Zoll gemessen. Diese Pixel werden wiederum in «dots per inch» oder in «dpi» angegeben. Beide Abkürzungen stehen für die Punktdichte der Pixel in einem Bild.

Bei der Grössenänderung eines Fotos geht es primär darum, das Verhältnis zwischen Auflösung und Grösse anzupassen. Wenn das Foto eine hohe Bildqualität hat, dann kann es ohne Probleme vergrössert werden. Bei der Verkleinerung eines Bildes gibt es erfahrungsgemäss weniger Schwierigkeiten, da die Pixelanzahl nicht erhöht werden muss. 

Retusche bei Bildern

Einige Fotos sehen bereits hervorragend aus, aber auf den zweiten Blick gibt es unerwünschte Elemente zu sehen, die auf dem Bild stören. Um das Erscheinungsbild zu verbessern, können Nutzer ein Programm zum Retuschieren verwenden. 

So lassen sich unerwünschte Details wie grössere Falten, Poren oder Pickelmale entfernen. Jeder kann seine Bilder individuell und ohne grosse Photoshop-Kenntnisse bearbeiten, um die Ästhetik zu perfektionieren. Dabei sind keine Grenzen gesetzt.  

Das geht jedoch so weit, dass viele Menschen dadurch ein verzerrtes Bild zu der Realität entwickelt haben. Aufgrund der Tatsache, dass mittlerweile die meisten Leute Bildbearbeitungsapps auf ihren Smartphones haben, möchten alle perfekt aussehen auf ihren Bildern. In vielen Fällen wirkt das Foto dadurch nicht mehr authentisch und verliert an Charme.

Deshalb gilt auch bei der Retusche von Bildern: weniger ist mehr. Wenn Schnappschüsse spontan und einzigartig wirken sollen, dann darf das Foto nicht so perfekt aussehen, als wäre es einer Werbung entsprungen.

Bildqualität bei Fotos 

Die Bildbearbeitung umfasst unter anderem das Anpassen von Kontrast, Helligkeit und Schärfe. So können Sie die Bildqualität von Schnappschüssen deutlich erhöhen. Ideal ist es, wenn die Lichtverhältnisse während der Aufnahme bereits passen. Den die Beleuchtung hat einen grossen Einfluss auf die Wirkung eines Fotos. Dabei hilft es, wenn die Person oder das Objekt bei Tageslicht aufgenommen wird. 

Bei der Bildqualität kommt es ebenfalls auf die Auflösung an. Sie können viele Programme nutzen, um die Bildauflösung mit wenigen Klicks zu verbessern. Die Qualität der Fotos bezieht sich auf die Klarheit, Schärfe, Farbgenauigkeit und Detailtreue eines Bildes. Eine gute Fotoqualität ist wichtig, um die gewünschte Wirkung eines Bildes zu erzielen und es ansprechend aussehen zu lassen.

Bildinspirationen sammeln

Der Eiffelturm, die Alpenberge oder auch die Pyramiden in Ägypten – all diese Motive sind bekannt und jeder möchte in den Ferien ein Bild von diesen Sehenswürdigkeiten machen. Es gibt viele Arten, das begehrte Motiv auf seine ganz eigene Weise zu fotografieren. Um dennoch ein originelles Foto schiessen zu können, sollten Sie sich im Vorfeld ein paar Gedanken machen und Inspirationen sammeln.

Viele Social-Media-Plattformen wie Instagram oder Pinterest sind beliebte Inspirationsquellen. Diese Anregungen sollten Sie nicht einfach kopieren, sondern lediglich als Ausgangspunkt für eigene Kreationen nutzen.  Sie können neue Posen ausprobieren oder die Perspektive ihres Objektes ändern. Bereits mit minimalen Veränderungen entstehen tolle Fotos. Dadurch wirken ihre Bilder authentischer.

Bildinspirationen sammeln, um während der Ferien schöne Bilder zu machen. Foto: Alliance – stock.adobe.com
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