In zwei Monaten, am 29. November, wird der 589. Dresdner Striezelmarkt eröffnet. Damit beginnt zugleich eine besonders besucherstarke Zeit für die Stadt Dresden und die Region Elbland
„Ab Ende November ist bei uns noch einmal Hochsaison. Dann ist Dresden mit der Region Elbland im Weihnachtsmodus, und das fasziniert viele unserer Gäste aus dem In- und Ausland. Wer Weihnachtsfeeling pur erleben möchte, der ist bei uns genau richtig“, sagt Corinne Miseer, Geschäftsführerin der Dresden Marketing GmbH (DMG), Dresdens offizieller Dachmarketingorganisation. Die aufwendige Dekoration ebenso wie die Vielfalt und Fülle des Angebots machen die Weihnachtsdestination Dresden Elbland so besonders. „Die meisten Gäste planen für ihren Besuch mehrere Tage ein, um die Angebote der Weihnachtsregion Dresden Elbland umfänglich genießen zu können“, ergänzt Miseer. Allein neun Weihnachtsmärkte gibt es in Dresden, viele weitere in der Region, etwa auf dem Marktplatz von Meißen oder Pirna.
Die Hotels in Dresden und dem Elbland sind mit attraktiven Angeboten am Start, haben ihre Weihnachtspackages geschnürt. „Besonders beliebt sind die Adventswochenenden, weshalb wir einladen, gern auch die Wochentage für einen Besuch in Dresden Elbland einzuplanen“, sagt Sebastian Klink, 1. stellvertretender Vorsitzender vom Tourismusverband Dresden e.V. und General Manager Bilderberg Bellevue Hotel Dresden.
Buntes Weihnachtsmarkttreiben
Wenn am 29. November 2023 der 589. Dresdner Striezelmarkt eröffnen wird, dann ist das wieder ein ganz besonderer Moment für die Touristen und die Bürgerinnen und Bürger der Stadt. Der als ältester Weihnachtsmarkt Deutschlands geltende Markt mitten in der Altstadt von Dresden ist allein optisch ein Genuss. Dass sogar die Dächer der Striezelmarktbuden üppig und liebevoll geschmückt sind, offenbart eine Fahrt mit dem historischen Riesenrad oder ein Blick vom Turm der benachbarten Kreuzkirche.
Viele der angebotenen Waren auf dem Striezelmarkt und den anderen Weihnachtsmärkten in Stadt und Region sind regional, so die kunstvoll gefertigten Räucherfiguren, Nussknacker und Pyramiden aus dem Erzgebirge. Die beliebten Herrnhuter Weihnachtssterne aus der benachbarten Lausitz schmücken den Weihnachtsmarkt „Advent auf dem Neumarkt“ und sind auch ein beliebtestes Mitbringsel für die Besucherinnen und Besucher aus allen Teilen der Welt. Der Pflaumentoffel, die aus getrockneten Pflaumen gefertigte und bis heute auf dem Striezelmarkt feilgebotene Figur, hat seine historischen Wurzeln in der sächsischen Landeshauptstadt.
Der Genussbotschafter der Weihnachtsdestination schlechthin ist der Original Dresdner Christstollen. Wieviel Liebe und Erfahrung in jedem einzelnen Stollen stecken, das vermittelt die Schaumanufaktur der Stollenbäcker auf dem Striezelmarkt, wo am 9. Dezember 2023 das Dresdner Stollenfest sein großes Finale findet. Darüber hinaus können Stollenbackkurse bei ausgesuchten Bäckereinen gebucht werden, so beim Dresdner Backhaus und bei der Bäckerei Wippler in Pillnitz. Dresden und den Stollen im Doppelpack gibt es bei den Original Dresdner Stollenbacktouren der Stadtrundfahrt „Rote Doppeldecker“ oder der Tour der Stadtrundfahrt Dresden „Dresdner Stollengeheimnis“.
Weihnachtszeit mit Kultur
Auch die erstklassigen Ensembles der Bühnen der Stadt leben die Weihnachtstraditionen. Die Semperoper Dresden präsentiert Engelbert Humperdincks Oper Hänsel und Gretel in einer Inszenierung von Katharina Thalbach und das Ballett Schwanensee. Das Staatsoperette Dresden bringt Alice im Wunderland als fantasievolles Tanzmärchen für die ganze Familie zur Uraufführung. Und die Landesbühnen Sachsen setzen auf die Macht der Märchen und bringen u.a. „Des Kaisers neue Kleider“ und „Der kleine Muck“ auf die Bühne in Radebeul. Musik auf höchstem Niveau bieten in der Advents- und Weihnachtszeit auch die Gotteshäuser, so die Kreuzkirche mit den Konzerten des Dresdner Kreuzchores und die Dresdner Frauenkirche mit dem eigenen Chor.
An ihren Auftritt im oscarprämierten Kinofilm Tár erinnert die Dresdner Philharmonie mit zwei Dezember-Konzerten im Konzertsaal des Dresdner Kulturpalastes, bei denen Mahlers 5. mit auf dem Programm steht (2. und 3. Dezember 2023). Am 21. Dezember schließlich lädt der Dresdner Kreuzchor zum Großen Adventskonzert in Dresdens Fußballstadion ein.
Das besondere Etwas zur Weihnachtszeit
Die Sächsische Dampfschifffahrt, die größte und älteste Raddampferflotte der Welt, lädt zu besonderen Momenten, etwa zu einer Reise zum winterlichen Schlosspark Pillnitz, Menü an Bord und ein Besuch vom „Christmas Garden“ im Schlosspark inklusive.
Bewegende Stunden für die ganze Familie versprechen die historischen Verkehrsmittel der Region. „Märchenhafte Zeit mit der Bimmelbahn“ heißt es bei der Weißeritztalbahn, „Weiß & Heiß erobert Dampfzug“ bei der Lößnitztalbahn. Beim Sandtheater Dresden, ein Special des Boulevardtheaters Dresden, werden Geschichten wie „Hänsel und Gretel“ in Sand gemalt, begleitet von einem Erzähler. Die Weinkultur aus dem Elbland mit der Weihnachtszeit verbinden die Weingüter des Elblands, etwa das Weingut Schloss Proschwitz bei Meißen mit dem „Adventsgrillen im Schlosshof“.
Unterhaltsamer Übergang ins Jahr 2024
Einige Märkte wird es noch nach den Weihnachtsfeiertagen geben, den Advent auf dem Neumarkt zum Beispiel, vom 27. Dezember 2023 bis 7. Januar 2024. Am Silvesterabend wird dort gefeiert – mit winterlichen Cocktails, kulinarischen Köstlichkeiten und der Möglichkeit zum Tanz. Ebenfalls weiter geöffnet hat der Augustusmarkt auf der Neustädter Seite, mit einer Silvesterparty und dem offiziellen Silvesterfeuerwerk der Stadt ganz in der Nähe, an der Augustusbrücke.
Fotos: Dresden Marketing