Die schönsten Wasserfälle der Dom. Republik

Urs Huebscher Von Urs Huebscher
5 Min. Lesezeit

Berauschendes Glück: Die schönsten Wasserfälle der Dominikanischen Republik

Eine wohltuende Abkühlung unter karibischer Sonne – danach sehnen sich viele Besucher auf einer erlebnisreichen Reise durch die Dominikanische Republik. Ein Glück, dass es im Inselstaat unzählige Wasserfälle gibt – die meisten leicht, die anderen etwas schwerer zugänglich und somit wahre Geheimtipps. Von wild-sprudelnd und meterhoch bis hin zu kleinen und ruhigen Rinnsalen reicht die Palette der blau-grünen Gewässer. Doch ob klein oder groß – jeder Wasserfall birgt seinen ganz eigenen Zauber …

Aguas Blancas im Parque Nacional Valle Nuevo

„Aguas Blancas“ – weiße Wasser heißt der mit am höchsten gelegene Wasserfall im Herzen des Landes. Doch auch die Höhe des Wasserfalls selbst beeindruckt, schießt das Wasser hier doch ganze 83 Meter tief hinab. Wer den Anblick genießen möchte, sollte sich auf eine abenteuerliche Fahrt durch das Landesinnere einstellen – vorbei an Mais- und Kartoffelplantagen, kleinen Dörfern und dichten Wäldern. Vor Ort führen Wege zu Vogelbeobachtungs- und Wandertouren ab. Doch an eine Jacke sollte gerade zwischen November und März gedacht werden, denn dann sinken die Temperaturen auf dem Hochplateau oftmals unter den Gefrierpunkt.

Jimenoa I & II in Jarabacoa

Man nehme einen Staudamm, drei Hängebrücken und eine sattgrüne Berglandschaft – fertig ist die beeindruckende Naturkulisse der beiden Jimenoa-Wasserfälle. Während der Jimenoa Dos sich aufgrund der Strömungen mehr zum Bestaunen und weniger zum Baden eignet, lässt es sich im Becken des 75 Meter hohen Jimenoa Uno ideal plantschen. Um dorthin zu gelangen, geht es für Besucher steil bergab durch eine Schlucht. Die beiden Wasserfälle sind von Jarabacoa aus in etwa 20 Minuten Autofahrt erreichbar.

Salto Alto in Bayaguana

Nur etwa eineinhalb Autostunden von der Hauptstadt Santo Domingo entfernt, befindet sich ein wahres Naturjuwel: der Salto Alto. Dieser ist über wenige Stufen leicht erreichbar und eignet sich daher ideal für einen Familienausflug ins kühle Nass. Gleich drei Wasserfälle versetzen Groß und Klein ins Staunen. Da sich der Salto Alto auf einem Privatgelände befindet, fällt beim Betreten eine kleine Gebühr an.

El Limón auf der Halbinsel Samaná

Der wohl bekannteste Wasserfall des Landes befindet sich auf der Halbinsel Samaná: der Salto El Limón. Allein die zweieinhalb Kilometer lange Anreise ist spektakulär, passieren Besucher doch erst einmal zu Fuß oder per Pferd eine üppig-grüne Vegetation voller Kokospalmen, bevor sie dem 50 Meter hohen Salto gegenüberstehen. Zur Belohnung lockt ein kühles Bad im großzügigen und tiefen Becken. Da der Wasserfall ein gut besuchtes Inselziel ist, lohnt ein Ausflug in den frühen Morgenstunden.

Damajagua bei Puerto Plata

Nicht einer, sondern gleich 27 kleinere und größere Wasserfälle erwarten Abenteurer etwa eine halbe Stunde von Puerto Plata entfernt. Wer sich ganz nach oben wagt, kann den Weg zurück hinabspringen oder rutschen. Was jedoch jeder mitbringen sollte: einen sicheren Tritt und körperliche Fitness.

Anreisemöglichkeiten und Einreisebestimmungen

Mit Edelweiss Air geht es momentan zweimal wöchentlich (montags und samstags) direkt von Zürich nach Punta Cana. Ab dem 23. Dezember wird der Flugplan um eine weitere Verbindung (mittwochs) ergänzt. Condor fliegt ab dem 18. Dezember wieder dreimal wöchentlich (montags, mittwochs, samstags) von Frankfurt aus nach Punta Cana und einmal wöchentlich (sonntags) mit einem Dreiecksflug nach Puerto Plata/Santo Domingo. Für die Einreise entfällt seit dem 15. September die Vorlage eines negativen Covid-19-Tests, zugleich besteht keine Quarantäneregelung bei Einreise. Zur Sicherheit der Passagiere werden am Flughafen stichprobenartige Atem-Schnelltests durchgeführt, deren Ergebnisse in wenigen Minuten vorliegen. Seit dem 29. November beschleunigt zudem ein neues digitales Ein- und Ausreiseformular die Abfertigung an den Flug- und Kreuzfahrthäfen.

Die Dominikanische Republik ist das zweitgrößte und das vielfältigste Land der Karibik:  Auf einer Fläche von 49.967 Quadratkilometern liegt es im östlichen Teil der Insel Hispaniola. Der Atlantische Ozean im Norden und das Karibische Meer im Süden prägen die abwechslungsreiche Landschaft mit dichtem Regenwald, fruchtbaren Hügeln und steppenähnlichen Regionen. Mit bis zu 3.175 Metern (Pico Duarte) zählen die Berge im Landesinneren zu den höchsten der Karibik. Dieser Abwechslungsreichtum sowie die 1.609 Kilometer lange Küstenlinie mit mehr als 200 Stränden und ganzjährig warmen Temperaturen locken jährlich fast sechseinhalb Millionen Gäste aus aller Welt an. Besucher erwartet eine allgegenwärtige Geschichte mit historischen Sehenswürdigkeiten, ein gelebtes kulturelles Erbe aus Kunsthandwerk, Kulinarik, Musik und Tanz sowie eine gut ausgebaute Infrastruktur mit Unterkünften für jeden Geschmack und Geldbeutel.

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Urs Huebscher ist seit vielen Jahren Chefredaktor und Head of des PRESTIGE Travel Magazin. Er reist seit mehr als zwanzig Jahren durch die ganze Welt und hat fast alle Ecken dieser Welt schon gesehen. Seine Reportagen sind in den Print-Ausgaben des PRESTIGE Travel und im Luxus-Magazin PRESTIGE sowie auf deren Online-Seiten zu lesen. Weiter ist er Mitglied der Vereinigung Swiss Travel Communicators, dem führenden Schweizer Netzwerk für Reisejournalismus.