Ein Sommer voller Abenteuer: Sechs Erlebnisse für Groß und Klein an der französischen Atlantikküste
Mit ihren goldgelben Stränden, lebhaften Städtchen, unberührter Natur, endlosen Radwegen und leckerem Essen ist die französische Atlantikküste der ideale Ort für ein unvergessliches Abenteuer mit der ganzen Familie. Vom Segeln im Departement Loire-Atlantique über Kajakfahren im regionalen Naturpark Landes de Gascogne bis hin zur Beobachtung der Unterwasserwelt in Biarritz: Wer bereits die Tage bis zur Abreise zählt, der findet hier gleich sechs Inspirationen für die schönste Zeit des Jahres.
Leinen los in Pornic
Pornic, der malerische Badeort im Departement Loire-Atlantique, bietet eine Mischung aus Abenteuer, Kultur und Entspannung. Familien lassen sich von der 45 Kilometer langen Küste mit ihren schönen Sandstränden und unberührten Buchten verzaubern. Für ein Abenteuer auf dem Wasser geht es an Bord des Segelschiffes Kaïdoz 31. In dem zehn Meter langen Segelschiff mit seinem offenen Cockpit lernen schon die Kleinsten die wichtigsten Kniffe und Tricks, können sich an Steuerübungen versuchen und unter fachmännischer Begleitung auf den Wellen des Atlantiks reiten.
Muschelsuche auf der Insel Noirmoutier
140 Kilometer feiner Sandstrand, 250 Kilometer geschützte Küste und 18 Badeorte mit unwiderstehlichem Charme: Das ist die Vendée! Bereichert wird der Küstenabschnitt außerdem durch zwei Inseln: die Île d’Yeu und die Île de Noirmoutier. Hier lautet die Devise: Gummistiefel an und Kescher raus! Die Strände von Noirmoutier eignen sich hervorragend, um auf Muschelsuche zu gehen. Kinder füllen ihre Eimer mit kleinen Krabben, während die Erwachsenen nach Muscheln und Garnelen suchen. Die besten Orte um fündig zu werden: der Plage des Dames, der Le Vieil, die Pointe de la Loire und die Passage du Gois!
Ein Ozean der Geschichte in Rochefort
Rochefort im Departement Charente-Maritime ist als Stadt der Kunst und Geschichte bekannt. Auch für Familien hält die Stadt an der Charente eine Fülle an Museen bereit, die die reiche maritime Vergangenheit der Region aufzeigen. Ein Muss für alle Urlauber: das Arsenal des Mers. Hier erfahren Besucher, wie das Leben eines Seemanns, Kapitäns, Entdeckers oder Ingenieurs aussieht. 2023 hält zudem eine Neuheit bereit: „La Fabrique de l’Arsenal“ verspricht eine Reise in die Welt des Schiffbaus. Hier werden nicht nur die großen Geheimnisse der Seefahrt gelüftet, auch die Menschen dahinter sowie die verschiedenen Berufe werden gewürdigt.
Kajakfahren auf dem „kleinen Amazonas“
Mit dem Katamaran, dem Segelboot, dem Schnellboot oder dem Kanu: Wer die Bucht von Arcachon erkun-den möchte, der sollte sich für den Wasserweg entscheiden. Denn so lassen sich die zahlreichen Austern-bänke sowie auch die markanten Watthütten auf Stelzen am besten bestaunen. Wer es etwas abenteuerlicher mag, der steigt in ein Kanu und pflügt durch Frankreichs „kleinen Amazonas“, wie der Fluss Leyre mitunter genannt wird. Auf über 100 Kilometern führt der Fluss vom regionalen Naturpark Landes de Gascogne bis zum Bassin d’Arcachon, wo er in einem wunderschönen Delta in die Bucht mündet.
Ein Wald für Entdecker
Von duftenden Pinienwäldern bis zur salzigen Meeresluft: Im französischen Departement Les Landes treffen weite Sandstrände auf schattige, sich scheinbar endlos erstreckende Wälder. Surfer trotzen in Hossegor, Seignosse oder Capbreton den Wellen des Atlantischen Ozeans. Gemächlich und etwas weniger wild wird es hingegen im Landesinneren – ideal für einen Ausflug mit der Familie! Der Anbieter Izi Rider aus Labenne führt Familien durch die nahegelegenen Pinienwälder. Doch auch hier kommt der Spaß-Faktor nicht zu kurz: Neben einer Fahrt mit einem elektrischen Cross-Skateboard (ab sechs Jahren) können auch E-Roller (ab zwölf Jahren) genutzt werden.
Bunter Mix im französischen Baskenland
Die Surfeldorado Biarritz geizt nicht mit Erlebnissen auf dem Wasser, doch ist auch unter der Wasserober-fläche für Überraschungen zu haben. Das Aquarium von Biarritz beherbergt mehr als 5.000 Fische und le-bende Organismen. Auf einer „Reise“ entlang des Golfstroms offenbart sich hier die Unterwasserwelt vom Golf von Biskaya bis zur Karibik und dem Indischen Ozean. Auch ein Besuch auf der „Terrasse des Phoques“ lohnt, denn von hier schweift der Blick bei gutem Wetter zum Rocher de la Vierge, über die baskische Küste bis hin zu den Gipfeln der Pyrenäen. In Hendaye, der südlichsten Stadt an der französischen Atlantikküste, befindet sich zudem das Château Observatoire Abbadia, eine außergewöhnliche Stätte, die vom Talent des Wissenschaftlers und Forschers Antoine d’Abbadie zeugt. Das Schloss ist für die Öffentlichkeit zugänglich und beispielsweise über einen landschaftlich reizvollen Küstenpfad erreichbar.
Weitere Informationen zur französischen Atlantikküste unter atlantikkustefrankreich.de