Mit seiner unglaublich schönen Naturlandschaft ist das Aostatal ein ideales Sommerziel für sportliche Outdoor-Aktivitäten. Veloliebhaber sind dabei besonders gut bedient. Ob mit dem Mountainbike oder dem Rennrad, sie finden in dieser bezaubernden Bergregion im Nordwesten Italiens unzählige Routen, die ihren Wünschen und ihrer körperlichen Verfassung angepasst sind.
Das Radfahren hat die Touristen weitgehend erobert. In die Pedalen tretend kann man die verschiedenen Regionen des Tals in Gruppen, Familien oder einzeln entdecken. Zusätzlich zu den traditionellen Routen, die sich durch die Berge schlängeln oder auf sie hinaufführen, gibt es eine Vielzahl spezifischer Routen, die über das zweisprachige Tal verteilt sind.
Cross-Country, Freeride, Downhill. Diese Ausdrücke sind Musik in den Ohren der MountainbikeSpezialisten. Das Angebot für Radfahrer ist so umfangreich, dass es jeden Wunsch erfüllt. Einige Beispiele für die angebotenen Dienstleistungen: ausgeschilderte Routen, Fahrradverleih und transport – insbesondere über die Skilifte -, Mountainbike-Schulen, fahrradgerechte Unterkünfte, E-Bike-Ladestationen und Pauschalangebote für Radfahrer.
Paradies für jeden Geschmack
Mehrere Ferienorte im Aostatal haben die Herzen der Mountainbikefreunde bereits erobert oder sind dabei, dies zu tun. Vor allem in diesem Jahr, wo die Besucher, die auf die Gesundheitssituation achten, eher grosse Naturgebiete als überbevölkerte Orte suchen. So verfügen beispielsweise die Ferienorte Valtournenche und Breuil-Cervinia über eine Vielzahl von Mountainbike-Strecken und einen attraktiven Bikepark. All dies in einer idyllischen Umgebung, die vom Matterhorn dominiert wird. Eine im vergangenen Jahr eingeweihte, 2,4 km lange Strecke ist den elektrischen Mountainbikes gewidmet. Der auf 2’800 m Höhe verlaufende E-Bike-Trail grenzt an den See Cime Bianche Laghi, in dem sich der berühmte, 1865 von Edward Whymper bestiegene, Gipfel widerspiegelt.
Im Westen des Aostatals macht der Bikepark von La Thuile Lust auf Entdeckung. Nicht weniger als 220 km Routen warten auf die Sportler und Sportlerinnen, die mit dem Sessellift Bosco Express ab La Thuile leicht zu erreichen sind. Neunzehn Downhill- und Freeride-Routen und mehrere Langlaufloipen entfalten ihre natürliche Schönheit und technischen Herausforderungen. Ein Beweis dafür, dass La Thuile ein bedeutender Bezugspunkt für den Radsport ist: Der Ort war sowohl Gastgeber der Tour de France als auch des Giro d’Italia, und sein MTB Naturlehrpfadgebiet war Schauplatz wichtiger nationaler und internationaler MountainbikeWettbewerbe.
Pila, ein Ferienort in der Nähe von Aosta, der Hauptstadt des Aostatals, ist bei MountainbikeSpezialisten wegen seines Bike-Stadions besonders beliebt. Für Abfahrts- und Endurobegeisterte gibt es 16 Strecken mit insgesamt 60 km Abfahrtsstrecke. Wer sich im CrossCountry üben will, ist nicht zu übertreffen. Die Vielfalt der Strecken befriedigt sowohl das Vergnügen, in völliger Ruhe in die Pedale zu treten, als auch die Erwartungen derjenigen, die technische und anspruchsvolle Strecken suchen. Der Standort Pila erfüllt wirklich alle Wünsche, denn zusätzlich zu den verschiedenen Strecken gibt es auch einen Pumptrack mit Unebenheiten, Kompressionen und parabolischen Passagen. Um diesen kleinen Einblick in die Höhepunkte des Radsports zu vervollständigen, sollten wir auch den Ferienort Cogne und sein Tal erwähnen. Eine kleine Ecke unberührter Natur im Herzen des Gran Paradiso Nationalparks. Sieben Mountainbike-Routen mit einer Länge von etwa 80 km ermöglichen jedem eine aufregende sportliche Betätigung unter Achtung der Natur. Das Ayas-Tal, im Monte-Rosa-Massiv, ist auch für Mountainbiker sehr attraktiv. Es gibt viele Wege zu entdecken. Die Athleten kennen ihn wegen seines Monterosa Prestige, eines Mountainbike-Marathons, der 2021 stattfinden wird und dessen Ausgabe 2020 abgesagt wurde.
Das Aostatal mit dem E-Bike entdecken
Dank dem E-Bike ist das Mountainbike endlich für alle erreichbar. Warum also nicht das E-Bike nutzen, um das Aostatal, seine Natur, sein Erbe, seine kulturellen und gastronomischen Reichtümer auf angenehme Art und Weise und ohne allzu grosse körperliche Anstrengung zu entdecken? Verschiedene Reiserouten, die auf natürlichen gepflasterten Wegen und Nebenstrassen angelegt sind, sind für jedermann zugänglich. Und selbst wenn sie nur geringe Steigung haben, sind sie dank der Tretunterstützung leicht zu bewältigen. Es sind Pauschalangebote für zwei bis fünf Nächte mit interessanten Programmen erhältlich. Die Weinstrasse, die Entdeckung alter Kanäle oder die Fahrt von Schloss zu Schloss – und daran mangelt es im Aostatal nicht – sind nur einige der Erlebnisse, die man auf zwei Rädern geniessen kann.
Von Gletschern geformt und von Bergen umgeben: Das Aostatal in Norditalien. Die Bergregion grenzt nördlich an die Schweiz (Kanton Wallis), westlich an Frankreich (Region Auvergne Rhône-Alpes), südlich und östlich an die Region Piemont. Die Stadt Aosta liegt übrigens nur 70km von Martigny und 134km von Genf entfernt. Durch den Mont-Blanc Tunnel und den Tunnel des Grossen St. Bernhard ist das Aostatal aus der Schweiz einfach zu erreichen. Bei einer Buchung von zwei Übernachtungen über das zentrale Buchungssystem der Region, ist die Hin- und Rückfahrt durch den Grossen Sankt Bernhard Tunnel bis Ende 2020 sogar gratis. Mit dem Mont Blanc, dem Monte Rosa, dem Matterhorn und Gran Paradiso wird das Aostatal von den höchsten Gipfeln der Alpen dominiert. Es präsentiert sich als eine Mischung der Kulturen – geprägt von italienischem Flair mit einem feinen französischen Touch. Mit einer ausgezeichneten Gastronomie, der reizvollen, zuweilen pittoresken, alpinen Landschaft und Architektur, einer gelebten Gegenwart und weit zurückreichender Geschichte und mit dem breiten kulturellen und sportlichen Angebot erfreut die Region Besucherinnen und Besucher aus aller Welt. Als Region bietet das Aostatal nicht nur Bergsteigern und Skifahrern die perfekte Umgebung für unvergessliche Ferien. Auch wer lieber etwas gemütlicher unterwegs ist, findet hier sein ideales Reiseziel.
