Aus Air Malta wird Malta Airlines

Urs Huebscher Von Urs Huebscher
2 Min. Lesezeit

Das maltesische Parlament verkündete die Gründung einer neuen nationalen Fluggesellschaft: Aus Air Malta wird Malta Airlines.

Die EU hat weitere Finanzhilfen für Air Malta abgelehnt, weshalb die maltesische Regierung, die defizitäre Air Malta nun auflösen wird. Allerdings soll die Fluggesellschaft direkt durch eine Neue ersetzt werden. Das neue Unternehmen, deren alleiniger Anteilseigner die maltesische Regierung ist, werde KM Malta Airlines p.l.c. heißen und den Flugbetrieb bereits am 31. März 2024 aufnehmen – Vorbehaltlich der Einholung der erforderlichen Genehmigungen von der maltesischen Zivilbehörde Luftfahrtdirektion.

Aus Air Malta wird Malta Airlines

Da es für Air Malta nicht möglich war, ohne weitere staatliche Subventionen, rentabel zu werden, wurde im Einvernehmen mit der Europäischen Union das Ende der Fluggesellschaft beschloss.

Übernahme der Strecken & Flotte

Die neue Fluggesellschaft wird nach Angaben der maltesischen Regierung zunächst insgesamt 17 Strecken bedienen. Die Frequenzen auf einigen bereits bestehenden Strecken sollen dabei erhöht werden, um die Auslastung der Flugzeuge zu maximieren und die wirtschaftliche Leistung zu optimieren.

Geflogen werden soll mit Flugzeugen von Air Malta. Die Flotte von Malta Airlines besteht noch aus acht Airbus 320Neo in einer Zwei-Klassen-Konfiguration mit einer flexiblen Premium-Class-Kabine mit durchschnittlich 168 verkaufbaren Sitzen und bis zu 36 Premium-Class-Sitzen.

Kunden können weiterhin Tickets für Air Malta buchen und kaufen. Air Malta werde alle Tickets für Flüge bis zum 30. März 2024 einlösen. Flüge mit Reisedaten ab dem 31. März 2024 würden dann von der neuen Fluggesellschaft durchgeführt werden. 

 Titelbild: viewingmalta.com / Malcolm Debono | Air Malta

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Urs Huebscher ist seit vielen Jahren Chefredaktor und Head of des PRESTIGE Travel Magazin. Er reist seit mehr als zwanzig Jahren durch die ganze Welt und hat fast alle Ecken dieser Welt schon gesehen. Seine Reportagen sind in den Print-Ausgaben des PRESTIGE Travel und im Luxus-Magazin PRESTIGE sowie auf deren Online-Seiten zu lesen. Weiter ist er Mitglied der Vereinigung Swiss Travel Communicators, dem führenden Schweizer Netzwerk für Reisejournalismus.