Wenn die ganze Stadt in feierlicher Beleuchtung erstrahlt, von allerorten liebliche Weisen zu hören und die Gassen von verführerischen Düften erfüllt sind, dann hat die (Vor-)Weihnachtszeit in Innsbruck Einzug gehalten. Und die Alpenmetropole präsentiert sich aufs Neue als faszinierendes Winterwunderland, wobei insbesondere die charmanten Christkindlmärkte der Stadt mit ihren Ständen und Spezialitäten für festliche Stimmung sorgen – allen voran der in der Innsbrucker Altstadt, der heuer sein 50. Jubiläum feiert.
Bereits seit einem halben Jahrhundert verzaubert der Christkindlmarkt in der Innsbrucker Altstadt Besucher:innen aus nah und fern und stimmt diese auf Weihnachten ein. Für viele stellt er damit längst einen absoluten Fixpunkt im Winter dar, eine Art Anker, der gerade in turbulenten Zeiten Halt und Sicherheit zu geben vermag. Er lädt, ebenso wie die sechs anderen Christkindlmärkte der Stadt, dazu ein, den Alltag einige Stunden hinter sich zu lassen, für eine Weile in eine märchenhafte Welt einzutauchen und diese mit allen Sinnen zu geniessen.
Auf den Spuren der Vergangenheit: 50 Jahre Christkindlmarkt Altstadt
Und zu geniessen gibt es beim traditionellen Christkindlmarkt im Herzen der Stadt mehr als genug, auch im heurigen Jubiläumsjahr. Umgeben von den wunderschönen Fassaden mittelalterlicher Häuser, mit dem berühmten Goldenen Dachl im Hintergrund, finden sich rund 70 Stände auf dem Markt, die Kunst, Handwerk und allerlei Kostbarkeiten anbieten. Kulinarische Klassiker wie Kiachl, Kastanien und andere Leckerbissen stehen ebenso wie würziger Punsch und heisser Glühwein als nötige Stärkung bereit – wobei allein die unwiderstehlichen Düfte, die einem beim gemütlichen Flanieren durch die historischen Gassen in die Nase steigen, zum nächsten (spontanen) gastronomischen Zwischenstopp verführen. Die passende musikalische Untermalung übernehmen derweil die Amraser Turmbläser, die jeden Tag, pünktlich zur Dämmerung, besinnliche Weihnachtslieder zum Besten geben und mit ihren Klängen die Stadt erfüllen. Und nicht zuletzt befindet sich auch Innsbrucks bekanntester und höchster Christbaum, der dank seines prächtigen Schmucks schon von weithin sichtbar ist, beim Markt in der Altstadt. Wer sich ebendort auf Heiligabend einstimmen möchte, hat heuer vom 15. November bis zum 23. Dezember Gelegenheit dazu.
«Es war einmal …»: Sagenhafte Abenteuer in der Märchengasse
Ein Ausflug zum Christkindlmarkt in der Altstadt ist auch für Kinder ein aussergewöhnliches Erlebnis. Dafür sorgen in erster Linie die vielen überlebensgrossen Figuren, die sich an den Fassaden und Fensterbänken der Häuser in der Märchengasse tummeln und (nicht nur) bei kleinen Besucher:innen für grosse Augen sorgen. Neben altbekannten Held:innen gibt es heuer einige neue Gesichter zu entdecken, unter anderem Rapunzel, Frau Holle oder Pinocchio. Zudem wird die eine oder andere Gestalt auf dem Theaterwagen zum Leben erweckt, der Zuschauer:innen zweimal täglich mit Märchenaufführungen in die Welt der Gebrüder Grimm entführt. Und wer danach noch immer nicht genug von sagenhaften Geschichten haben sollte, kann einen Abstecher in die Riesengasse wagen, die ihrem Namen wie die Märchengasse alle Ehre macht: Hier stehen nämlich Riesen Spalier.
Grenzenlose Vielfalt: die Christkindlmärkte Innsbrucks erkunden
Die Bergweihnacht Innsbruck besteht aber nicht nur aus dem traditionellen Christkindlmarkt in der Altstadt – daneben gibt es noch sechs weitere, die sich auf ganz Innsbruck verteilen und jeweils andere Spezialitäten und Schwerpunkte aufweisen. Der Christkindlmarkt am Marktplatz (15.11.–23.12.2023) etwa richtet sich mit seinen Märchenstunden, Kasperltheater-Aufführungen und einem nostalgischen Karussell besonders an Familien, während der Christkindlmarkt in der Maria-Theresien-Strasse (25.11.2023–6.1.2024) eher modern gehalten ist – in der Innsbrucker Prachtstrasse dominieren Glas, Licht und Kristall, was sich unter anderem an riesigen Christbaumkugeln und eindrucksvollen Leuchtbäumen zeigt. Buchstäblich beste Aussichten hat man wiederum auf dem Christkindlmarkt auf der Hungerburg (24.11.2023–6.1.2024) und der Kaiserweihnacht am Bergisel (17.11.–23.12.2023), die neben Handwerkskunst und Schmankerln auch mit wunderschönen Blicken auf die festlich beleuchtete Stadt begeistern. Etwas beschaulicher geht es in den kleinen, aber feinen Märkten in den Stadtteilen St. Nikolaus (24.11.–23.12.2023) und Wilten (24.11.–24.12.2023) zu. Ersterer verspricht besinnliche Stunden «wie damals», während der Markt in Wilten vor allem durch sein aussergewöhnliches Kulturprogramm besticht. Ganz egal, worauf man gerade Lust hat: Die sieben Christkindlmärkte Innsbrucks lassen keinerlei Wünsche offen.
Weitere Informationen zu den einzelnen Märkten und den Öffnungszeiten gibt es unter www.christkindlmarkt.cc.
Tipp: LUMAGICA Innsbruck – eine erhellende Reise im Hofgarten
Auch abseits der Christkindlmärkte hat die Tiroler Landeshauptstadt in der (Vor-)Weihnachtszeit viel zu bieten. Im Hofgarten, nicht weit vom Christkindlmarkt in der Altstadt entfernt, gibt es beispielsweise noch ein buchstäbliches Winterhighlight zu entdecken: den magischen Lichterpark LUMAGICA, der heuer bereits zum vierten Mal in Folge seine Zelte in der Alpenmetropole aufschlägt. Nach einer erhellenden Reise um die Welt im vergangenen Jahr wartet auf Besucher:innen heuer eine zauberhafte «Reise durch die Zeit». So ist der mehr als einen Kilometer lange Rundweg erneut von zahlreichen aussergewöhnlichen Lichtskulpturen gesäumt, deren Spektrum von abstrakten Elementen über interaktive Installationen bis hin zu Tieren und Fabelwesen reicht. LUMAGICA Innsbruck ist vom 18.11.2023 bis 28.1.2024 zu sehen.
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Titelbild © Christof Lackner